Bürgerverein wünscht sich Fahrradstraße
Vorstand berichtet von Ideen und konkreten Taten – Zahlreiche Mitglieder geehrt
Oldenburg – Jetzt geht es an die 900er Marke. Stetig hat sich die Zahl der Mitglieder im Bürgerverein Etzhorn gesteigert. Sogar während der Corona-Pandemie. Die deutete sich im Frühjahr 2020 eher leise an. Damals, bei der Jahreshauptversammlung im Etzhorner Krug, fand der Vereinsvorsitzende Gustav BackhußBüsing es noch erwähnenswert, dass Handdesinfektionsmittel zur Verfügung stünden. Jetzt, zur Hauptversammlung 2021, trug man Mund-NasenSchutz und es galt die 3G-Regel.
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Die Zeiten ändern sich. Geblieben ist das stetige Anwachsen der Mitgliederzahlen im Bürgerverein. Aktuell habe der Verein 877 Mitglieder, berichtete der Vorsitzende. Seine Erklärung für diese positive Entwicklung: „Es gab keinen Stillstand. Irgendwer hat immer irgendwas organisiert. Von der Maskensammelstelle bis zur Impfaktion. Die Nachbarschaftshilfe hat Einkaufshilfen angeboten. Es wurden mehr als 100 ältere Mitglieder angerufen und gefragt, ob bei ihnen alles in Ordnung ist.“Wer einen PC habe, sei sowieso mit dem Verein bestens vernetzt. „Die Mitglieder und Etzhorner erkennen: Hier ist ein Verein, der sich für die Bürger engagiert und im Etzhorner gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken ist“, sagte Backhuß-Büsing.
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Mitgliederzuwachs
Die Fahrradstraße
Auch in die Gestaltung des Stadtteils mischt sich der Ver
Nachbarschaftsfrühstück des Bürgervereins: Am vergangenen Sonntag trafen sich 60 Etzhornerinnen und Etzhorner auf dem Platz vor dem Etzhorner Krug. Speis und Trank musste man mitbringen. Bäcker Bruno spendete Brötchen und Brot, der Bürgerverein den Butterkuchen.
ein ein. Der Vorsitzende berichtete von einem aktuellen Ortstermin mit Kerstin Goroncy (Team Rad) vom Amt für Klimaschutz und Mobilität. „Wir sind den Etzhorner Weg abgefahren und denken darüber nach, ob er eine Fahrradstraße werden kann.“Diese Idee könne frühestens ab 2023 umgesetzt werden. „Natürlich werden dazu vor weiteren Entscheidungen die Anwohner aus Etzhorn und Nadorst gehört. Es ist noch nichts ent- schieden“, betonte Backhuß- Büsing,
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Wahlen und Ehrungen
Bei den Wahlen wurde er in seinem Amt bestätigt. Neue 2. Vorsitzende wurde Regina Pleis, neuer Schriftführer ist Enrico Marcks (beide vakante Posten standen unter kommissarischer Leitung). Kassenführerin
Besonders geehrt: Für besondere Verdienste wurde Herbert Schweers (links) zum Ehrenmitglied ernannt und bekam als Erster überhaupt von Gustav Backhuß-Büsing den gläsernen Ehrenteller überreicht.
bleibt Heike Dexter. Geehrt wurden für ihre 40jährige Mitgliedschaft Hille Becker, Werner Miersch und Helmut Stöver; für 25 Jahre: Horst Büsing, Ute Dannemann, Margarethe Grafe, Hubert Gregor, Edith Hahn, Rainer
Hilgenberg, Annelene Huth, Dieter Kregel, Rainer Martens, Klaus Meyer, Dr. Manfred Meyer, Horst Ringel, Almut Otter-Gronewold, Eckart Otter, Christel Traut, Martin Bartsch, Beate Deertz, Karsten Eiting, Michael Göricke,
Gerhard Hofmann, Heiko Janßen, Frieda Klockgether, Karsten Kramer, Sylvia und Hendrick Rüsse, Jan-Gerd Rüthemann, Christian Schuirmann, Almut Strodthoff, Birgit Surhoff, Arno Traut und Hanna Wilde.
Zu Ehrenmitglieder wurden ernannt: Günter Bohlmann, Rolf Gräper und Hans Weißgräber, die dem Verein über 50 Jahre angehören. Mit der Ehrenmitgliedschaft für besondere Verdienste (u.a. bei der Herstellung der drei Bouleplätze, als Boulevater und bei der Betreuung der FlüchtlingsNotunterkunft) wurde Herbert Schweers ausgezeichnet. Er bekam als Erster den Etzhorner Ehrenteller, ein Werk der Oldenburger Glaskünstlerin Beate Kuchs (Alte Brennerei Hilbers).
@ Mehr Infos: www.buergerverein-etzhorn.de