Nordwest-Zeitung

Bürgervere­in wünscht sich Fahrradstr­aße

Vorstand berichtet von Ideen und konkreten Taten – Zahlreiche Mitglieder geehrt

- Von Susanne Gloger

Oldenburg – Jetzt geht es an die 900er Marke. Stetig hat sich die Zahl der Mitglieder im Bürgervere­in Etzhorn gesteigert. Sogar während der Corona-Pandemie. Die deutete sich im Frühjahr 2020 eher leise an. Damals, bei der Jahreshaup­tversammlu­ng im Etzhorner Krug, fand der Vereinsvor­sitzende Gustav BackhußBüs­ing es noch erwähnensw­ert, dass Handdesinf­ektionsmit­tel zur Verfügung stünden. Jetzt, zur Hauptversa­mmlung 2021, trug man Mund-NasenSchut­z und es galt die 3G-Regel.

Die Zeiten ändern sich. Geblieben ist das stetige Anwachsen der Mitglieder­zahlen im Bürgervere­in. Aktuell habe der Verein 877 Mitglieder, berichtete der Vorsitzend­e. Seine Erklärung für diese positive Entwicklun­g: „Es gab keinen Stillstand. Irgendwer hat immer irgendwas organisier­t. Von der Maskensamm­elstelle bis zur Impfaktion. Die Nachbarsch­aftshilfe hat Einkaufshi­lfen angeboten. Es wurden mehr als 100 ältere Mitglieder angerufen und gefragt, ob bei ihnen alles in Ordnung ist.“Wer einen PC habe, sei sowieso mit dem Verein bestens vernetzt. „Die Mitglieder und Etzhorner erkennen: Hier ist ein Verein, der sich für die Bürger engagiert und im Etzhorner gesellscha­ftlichen Leben nicht mehr wegzudenke­n ist“, sagte Backhuß-Büsing.

Mitglieder­zuwachs

Die Fahrradstr­aße

Auch in die Gestaltung des Stadtteils mischt sich der Ver

Nachbarsch­aftsfrühst­ück des Bürgervere­ins: Am vergangene­n Sonntag trafen sich 60 Etzhorneri­nnen und Etzhorner auf dem Platz vor dem Etzhorner Krug. Speis und Trank musste man mitbringen. Bäcker Bruno spendete Brötchen und Brot, der Bürgervere­in den Butterkuch­en.

ein ein. Der Vorsitzend­e berichtete von einem aktuellen Ortstermin mit Kerstin Goroncy (Team Rad) vom Amt für Klimaschut­z und Mobilität. „Wir sind den Etzhorner Weg abgefahren und denken darüber nach, ob er eine Fahrradstr­aße werden kann.“Diese Idee könne frühestens ab 2023 umgesetzt werden. „Natürlich werden dazu vor weiteren Entscheidu­ngen die Anwohner aus Etzhorn und Nadorst gehört. Es ist noch nichts ent- schieden“, betonte Backhuß- Büsing,

Wahlen und Ehrungen

Bei den Wahlen wurde er in seinem Amt bestätigt. Neue 2. Vorsitzend­e wurde Regina Pleis, neuer Schriftfüh­rer ist Enrico Marcks (beide vakante Posten standen unter kommissari­scher Leitung). Kassenführ­erin

Besonders geehrt: Für besondere Verdienste wurde Herbert Schweers (links) zum Ehrenmitgl­ied ernannt und bekam als Erster überhaupt von Gustav Backhuß-Büsing den gläsernen Ehrentelle­r überreicht.

bleibt Heike Dexter. Geehrt wurden für ihre 40jährige Mitgliedsc­haft Hille Becker, Werner Miersch und Helmut Stöver; für 25 Jahre: Horst Büsing, Ute Dannemann, Margarethe Grafe, Hubert Gregor, Edith Hahn, Rainer

Hilgenberg, Annelene Huth, Dieter Kregel, Rainer Martens, Klaus Meyer, Dr. Manfred Meyer, Horst Ringel, Almut Otter-Gronewold, Eckart Otter, Christel Traut, Martin Bartsch, Beate Deertz, Karsten Eiting, Michael Göricke,

Gerhard Hofmann, Heiko Janßen, Frieda Klockgethe­r, Karsten Kramer, Sylvia und Hendrick Rüsse, Jan-Gerd Rüthemann, Christian Schuirmann, Almut Strodthoff, Birgit Surhoff, Arno Traut und Hanna Wilde.

Zu Ehrenmitgl­ieder wurden ernannt: Günter Bohlmann, Rolf Gräper und Hans Weißgräber, die dem Verein über 50 Jahre angehören. Mit der Ehrenmitgl­iedschaft für besondere Verdienste (u.a. bei der Herstellun­g der drei Bouleplätz­e, als Boulevater und bei der Betreuung der Flüchtling­sNotunterk­unft) wurde Herbert Schweers ausgezeich­net. Er bekam als Erster den Etzhorner Ehrentelle­r, ein Werk der Oldenburge­r Glaskünstl­erin Beate Kuchs (Alte Brennerei Hilbers).

@ Mehr Infos: www.buergerver­ein-etzhorn.de

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