Bauteile direkt aus dem Drucker
3D-Druck-Verfahren bieten große Chancen für Betriebe – Innovative Hochschule informiert
Oldenburg – Materialmangel in der Corona-Pandemie: Von Nachschubproblemen während der vergangenen Monate kann fast jedes Handwerksunternehmen in der Region berichten.
Wie wäre es denn, wenn man wichtige Komponenten einfach selbst herstellen könnte? Das 3D-Druck-Verfahren bietet schon jetzt die Möglichkeiten dazu.
Die Unbeugsamen, 16.15; The Father, 14.15, 16.30; Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, 13.45, 18.30; Der Rosengarten von Madame Vernet, 14; Dune OmU, 21.15; Dune, 16; Cinema italia: Rosa pietra stella (OmU), 19; Freistaat Mittelpunkt, 19; Helden der Wahrscheinlichkeit, 20.50; Schachnovelle, 15, 17.30, 20; Toubab, 21 Uhr
Erfahrung aus der Praxis
Wie Betriebe die Technologie für sich nutzen können, darum ging es bei einem Workshop in der Innovationswerkstatt der Jade-Hochschule in Oldenburg. Dort stehen in den Laboren neueste Geräte zum Druck in 3D – sowohl für Kunststoffe als auch für Metall. Zu dem Workshop eingeladen hatte die Handwerkskammer Oldenburg. „Wir wollen uns gezielt an die Betriebe wenden, die keine eigene Abteilung für Forschung und Entwicklung haben“, erklärte Kay Kutz Pakula vom Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung.
„Das 3D-Druck-Verfahren ermöglicht es, sehr schnell auf individuelle Kundenwünsche zu reagieren“, brachte Wilfried Schönbohm von der Firma Umbratec in Rastede ein Beispiel aus der Praxis. In seinem Betrieb wird 3D-Druck vor allem für Befestigungssysteme benötigt. „Es ist nicht mehr wegzudenken. Wir haben dadurch die Möglichkeit, einfach mal neue Sachen auszuprobieren, die dann erst einmal in kleinen Mengen produziert
After Love, 14, 16.45, 20.20; Paw Patrol: Der Kinofilm, 14.10; Tom & Jerry, 14.30; Hilfe, ich hab meine Freunde geschrumpft, 14.40; Beckenrand Sheriff, 16; Dune, 17, 19.50; Free Guy, 17.10; Don't Breathe 2, 18; Oasis Knebworth 1996, 19.30; LOL im Kino: Last One Laughing 2 (live), 20; Saw: Spiral, 20.30 Uhr
werden“, berichtete
Erste Schritte
Schönbohm.
Wie kommt ein Betrieb nun zu einem Teil in 3D-Druck? „Man kann nicht einfach einen Knopf drücken und das Produkt kommt raus“, erklärt Thomas Schütte von der Firma 3D-Fokus in Wardenburg. „Man muss sich sehr genau vorbereiten. Es bietet sich an, das erste Modell aus Wachs herzustellen.“Ein weiterer Tipp: möglichst viel fragen. „Jede Frage bringt einen weiter“, sagte er. Dazu könne man sich auch immer an Fachleute an den Universitäten wenden.
Die Einzelteile für die Libelle stammen aus einem Metall3D-Drucker.
Um Fertigungsteile für 3D-Modelle in Auftrag zu geben, finden sich im Internet viele Dienstleister. Wer erst einmal einen Einstieg in die Materie sucht, findet Rat beim Projekt Niedersachsen Additiv in Hannover.
Es wird vom Landeswirtschaftsministerium gefördert und hilft Betrieben und Unternehmen bei der Umsetzung des 3D-Druck-Verfahrens für ihre individuellen Bedürfnisse. Fortbildungen und Beratungen sollen helfen, die Einführung und Weiterentwicklung der neuen Technologie in ganz Niedersachsen zu stärken.
Hilfe von den Profis
Im Labor der Innovativen Hochschule konnten sich die
Vertreter der Handwerksbetriebe in Oldenburg direkt ansehen, was man mit 3D-Druck realisieren kann. Sie zeigten sich sehr interessiert an den Verfahren. „Wenn ich den genauen Absatzmarkt einschätzen könnte, würde es bis zur Anschaffung wohl nicht lange dauern“, sagte Uwe Sander von der Firma Safe Kunststoff- und Metalltechnik. Genutzt wurde der 3D-Druck in seiner Firma bereits für Sonderanfertigungen. Firmen, die sich über 3DDruck-Verfahren informieren möchten, können sich an das Projekt Niedersachsen Additiv wenden unter
@ Mehr Infos: www.niedersachsen-additiv.de