Drei Erntedanktage zum Klimawandel
Besonderes Programm geplant
Oldenburg/lr – Die Erntedankfeste in der Kirchengemeinde Nikolai Eversten werden seit vielen Jahren mit Bezug zu aktuellen Fragen von Schöpfungsverantwortung und globaler Gerechtigkeit begangen. Diesmal lädt die Gemeinde (Hundsmühler Straße 111) unter dem Motto „Was der Mensch sät, wird er auch ernten“zu den Nikolai-Erntedanktagen 2021 ein. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit Fragen des Klimawandels und die Suche nach konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort – zuhause, in der Gemeinde und im Stadtteil.
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Drinnen
An diesem Freitag, 1. Oktober, 19.30 Uhr, hält Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus einen Vortrag zum Thema „Die Energie, das Klima und wir – damit wir auch in Zukunft ernten können“. Die Seniorprofessorin für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld ist Mitglied der Kirchengemeinde.
Am Sonnabend, 2. Oktober, ab 18 Uhr wird im „KirchenKINOnikolai“in einer einmaligen, nicht-kommerziellen Aufführung den Dokumentarfilm „Wer wir waren“nach dem Buch von Roger Willemsen gezeigt. Ein aufrüttelnder Ruf zu einem Generationenpakt für die Zukunft.
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Draußen
Zum Erntedankfest am Sonntag, 3. Oktober, wird ab 11 Uhr im Kirchgarten ein Familiengottesdienst unter dem biblischen Motto „Was der Mensch sät, das wird er auch ernten!“gefeiert. Es wirken der Posaunenchor, das Umweltteam, die Kinderkirche und Konfirmanden mit.
Nach dem Gottesdienst gibt es einen bunten Markt der Mitmachmöglichkeiten: Familien können im Rahmen einer Aktion der Kinderkirche Insektenhotels bauen, lokale Initiativen stellen Möglichkeiten vor, Nachhaltigkeit im Alltag zu leben. Die „Omas for Future“sind auch dabei, und es gibt zum ersten Mal den Nikolai-Staudenmarkt: Gartenfans können Ableger und Frühblüherzwiebeln aus dem eigenen Garten mitbringen, spenden oder – gegen eine Spende zugunsten von „Brot für die Welt“– für den heimischen Garten erwerben. Mit einem Teil der Stauden soll der Kirchgarten im Sinne der Artenvielfalt ergänzt und neu gestaltet werden.
Für alle Veranstaltungen wird vorausgesetzt, dass alle Gäste nach der 3G-Regel geimpft, getestet oder genesen sind. Besonders für den Vortrag und den Filmabend weist die Gemeinde auf eine begrenzte Platzzahl (rund 60 maximal) hin.