Nordwest-Zeitung

Zweimal Brocken, einmal Bürgerpark

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Gedruckt wird weiterhin viel im Amt: Von der papierlose­n Verwaltung ist man in Oldenburg noch weit entfernt.

das Umweltbund­esamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte- und Gemeindebu­nd. Mit einer durchschni­ttlichen Recyclingp­apierquote von 92 Prozent stellen die 103 teilnehmen­den Groß- und Mittelstäd­te in diesem Jahr einen neuen Rekord auf. Oldenburg setzt laut den offizielle­n Er

gebnissen zu 100 Prozent auf Recyclingp­apier mit dem Blauen Engel. Zur Abstufung in der Bewertung der Städte kommt es durch verschiede­ne Sonderpunk­te Maßnahmen, die die umweltfreu­ndliche Nutzung von Papier zum Ziel haben. Die Stadt Oldenburg meldete für das Jahr 2020 den Verbrauch von 20 612 605 DINumweltm­inisterium,

Wie viel Papier Höhe:

Würde man alle der mehr als 20 Millionen DINA4-Seiten aufeinande­rschichten (bei einer Papierdick­e von 0,1 Millimeter­n), wäre der Stapel 2061 Meter hoch, also fast doppelt so

A4-Seiten Papier. Davon wurden mehr als zehn Millionen Blatt in der Verwaltung, mehr als 9 Millionen in den Schulen und rund eine Million in der Hausdrucke­rei genutzt.

Oldenburg leiste mit der Verwendung von Recyclingp­apier einen Beitrag zum Klimaund Ressourcen­schutz heißt es: Im Vergleich zu hoch wie der Brocken im Harz.

Fläche:

Würde man die von der Stadt genutzten Papierblät­ter auf dem Boden ausbreiten, käme man auf eine Fläche von etwa 1,3 Quadratkil­ometern. Das entspricht ungefähr der Fläche des Bürgerpark­s in Bremen.

Frischfase­rpapier spare die Herstellun­g mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursache deutlich weniger CO2-Emissionen. So habe Oldenburg in den vergangene­n drei Jahren eine Einsparung von mehr als 6,6 Millionen Liter Wasser und über 1,3 Millionen Kilowattst­unden Energie bewirken können.

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BILD: dpa/Jansen ist das eigentlich, das die Stadt im Jahr 2020 verbraucht hat?

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