Programm des Oldenburger Geher-Tags
Hält Gehen für gesünder: Dennis Osterfeld
Novizen wie auch passionierte und erfolgreiche Könner aus der Region, aus ganz Deutschland und aus den Niederlanden. Organisiert wird der Geher-Tag wiederum von Oldenburgs Geh-Pionier Andreas Ritzenhoff und seiner BTBTrainingsgruppe, die in dieser Saison einen DM-Titel, eine nationale Vizemeisterschaft,
Der Geher-Tag
zwei Triumphe auf norddeutscher Ebene und einen bayrischen Landestitel ergangen hat und am Sonntag auch weitere Mitstreiter für den Sport begeistern möchte.
Gesundheitlich besser
„Ich habe Andreas immer mal wieder beim Training gesehen. Da sind wir auch ins Gespräch gekommen“, erklärt Osterfeld: „Bis dahin hatte ich Gehen nur im Fernsehen gesehen. Als er mich dann gefragt hat, ob ich es nicht mal ausprobieren wolle, habe ich mir gedacht: Warum nicht?“
So begann er, immer mal wieder kurze Strecken zu gehen – speziell wenn er dienstags die sich gern im Gehen versuchen möchten und denen die finalen 5000 Meter (15 Uhr) noch zu lang sind.
Zum Abschluss
findet ein „Geher Forum“statt, wo ein gemeinsames Techniktraining durchgeführt wird und Trainingstipps ausgetauscht werden können.
Ritzenhoff auf dem Unisportplatz in Wechloy traf. Einfach war es aber nicht. „Das sind Abläufe, die man 1000 Mal üben muss, bis man die drin hat“, betont Osterfeld, der sich aber nicht abschrecken ließ und es auch bei der Wettkampf-Premiere über 3000 Meter bis ins Ziel schaffte.
Nun folgt der zweite GehVersuch. „Ziel ist das Durchkommen. Manchmal ist es ganz gut, wenn man etwas naiv an eine Sache herangeht“, sagt der 31-Jährige: „Dem Vorurteil, dass Gehen ungesund ist, kann ich aber schon jetzt widersprechen. Im Gegenteil: Ich halte es sogar für gesünder, weil man nicht so diesen Aufprall hat wie beim Laufen.“