Odin – die umweltschonende Gartenfeuerstelle
Pyrolytische Verbrennung entnimmt der Atmosphäre schädliches CO2
Colnrade – Odin heißt sie. Nicht etwa benannt nach dem der nordischen Mythologie entstammenden Gott für Magie, sondern nach der Zahl Eins in ukrainischer/russischer Sprache. Denn Odin ist der Erste seiner Art und verfolgt ein ganz neues Konzept. Seit Sommer 2021 ist die Feuerstelle „Odin“patentiert. Ole Dauskardt führt gemeinsam mit seinem Bruder Björn Dauskardt das Ofenhaus in Colnrade. „Ich frage mich laufend, wie man Feuerstätten in Zukunft noch sauberer und umweltschonender gestalten kann“, erzählt Ole Dauskardt. Rausgekommen ist dabei ein wahrer Umweltschoner.
Pyrolyse ohne Rauchentwicklung
Die sogenannte Gasverbrennung ist schonend auf vielen Wegen. Die Holzpellets werden dabei entgast, die Gasflamme kommt gänzlich ohne Rauchentwicklung daher, was die Gemüter der direkten Nachbarn besänftigen dürfte. Die entstehenden Rauchgase werden von der Flamme verbrannt. „Wir sprechen hier also von einer sauberen Verbrennung, ohne technische Hilfsmittel zur Optimierung des Verbrennungsvorganges“, so Dauskardt weiter. Bei der Pyrolyse werden die Pellets auf einen Holzboden gelegt und angezündet. Der Abbrand dauert dann ca. zwei Stunden. Die Pellets glühen von oben nach unten durch. „Eine weitere Besonderheit ist außerdem, dass – wenn die Kohle unten im Auffangbehälter liegt, das Holzbrett also durchgebrannt ist – der Brennprozess von vorn gestartet werden kann“, erzählt Dauskardt.
Natürlichen Kreislauf schaffen
Auf diese Art und Weise lässt sich Kohle selber herstellen, die entweder zum Grillen oder auch als sogenannter Bodenverbesserer verwendet werden kann. Bei Letzterem ist der Begriff „Terra Preta“, also die „Schwarze Erde“zu nennen – ein Bodengemisch des Amazonasgebiets, welches zu großen Teilen aus Holz- und Pflanzenkohle besteht. „Die neu gewonnene Kohle ist von hoher Qualität, sie hat einen Anteil von 93 Prozent reinem Kohlenstoff. Kohle hat bestimmte Kapillare, mit denen sich beispielsweise Wasser besonders gut speichern lässt. Studien haben gezeigt, dass die Zugabe von Kohle zum Boden ein bis zu 40 Prozent besseres Wachstum bringt“, erzählt Ole Dauskardt. Dies helfe besonders mageren Böden fruchtbarer zu werden.
Nachhaltige Dekarbonisierung
Das Brenner-Verfahren mit der nachhaltig erzeugten Koh
Olaf Dauskardt ist stolz auf die Neuentwicklung: Mit der Gartenfeuerstelle Odin lässt sich sogar Kohle selbst herstellen.
le von „Odin“sorgt also für eine natürliche Dekarbonisierung der Atmosphäre. „Wir können damit aktiv CO2 aus Atmosphäre entnehmen und sind damit nicht nur CO2neutral,
sondern sparen noch zusätzlich Kohlenstoffdioxid ein“, so Dauskardt.
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