So können Lagerfeuer gut brennen
Stürme und Regen sind typisch für den Herbst und sorgen immer wieder für Schäden an Haus und Garten. Eine gute Vorbereitung kann da hilfreich sein.
Der Lichtschacht lässt sich gegen eindringendes Wasser abdecken.
Unwetter schon im Anmarsch oder sogar im Gange ist“, warnt Gebbeken.
Für eventuelle Not-Reparaturen empfiehlt er, stärkere Folie und Zeitungspapier bereitzuhalten. „Wenn der Wind doch ein Loch ins Dach gerissen hat, kann man nach dem Unwetter die Folie drüber legen, einige Ziegelsteine dick mit Zeitungspapier umwickeln oder ein Zeitungspaket schnüren und die Folie damit beschweren.“
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Abflüsse frei halten
Spätestens jetzt sollten alle Abläufe auf der Terrasse, dem Balkon, im Garten sowie die Bodenabläufe im Haus frei von Schmutz und Laub sein. Denn sonst staut sich das Wasser und gelangt je nach Topographie auch ins Haus, so Andreas Braun. Hierzu gehört auch eine Überprüfung des Pumpensumpfs der Pumpe, die das Wasser über die Rückstauebene transportiert.
Dessau-Roßlau/tmn – Ein gemütliches Lagerfeuer im eigenen Garten ist eine reizvolle Perspektive für kühle Herbstabende. Das Umweltbundesamtes (UBA) gibt dazu folgende Tipps:
■ Sicherheit: Offene Feuer brennt man am besten im Feuerkorb oder einer Feuerschale ab – zumindest aber auf einem feuerfesten Untergrund. Heiße Asche und Glut lässt man erst auskühlen, bevor sie entsorgt wird.
■ Emissionen: Nur unbehandeltes und gut durchgetrocknetes Holz darf verbrannt werden. Denn sonst werden beim Verbrennen giftige Stoffe freigesetzt. Deshalb gehören auch Zeitungspapier, Pappe oder Plastik nicht ins Feuer. Gartenabfälle dürfen mit wenigen Ausnahmen auch nicht verbrannt werden.
■ Rücksicht: Rauch und Geruchsentwicklung offener Feuer sorgen in der Nachbarschaft regelmäßig für Ärger. Ein Blick auf die Windrichtung und offene Fenster oder Zuluftöffnungen schadet nicht. Generell gilt: Gerade an Tagen mit wenig Wind oder Luftaustausch belasten offene Feuer die lokale Luftqualität erheblich. Besser ist, man zündet erst gar keins an.
■ Genehmigung: Vielleicht der entscheidende Aspekt. In vielen Kommunen sind offene Feuer schlicht verboten. Ein Anruf bei der zuständigen Behörde hilft weiter und erspart möglicherweise ein Bußgeld.