Edel in Optik und Ausstattung
V-Klasse von Mercedes-Benz in drei Längen und auch elektrisch
Der LICHTTEST im Oktober hat eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr bieten die KfzWerkstätten die kostenlose Kontrolle der Beleuchtungsanlage an. Kleine Mängel werden in der Regel sofort und kostenlos behoben. Nur notwendige Ersatzteile sowie umfangreiche Diagnose- und Einstellarbeiten müssen bezahlt werden, etwa bei modernen Lichtsystemen wie Xenon oder LED. Unter allen Teilnehmern wird in diesem Jahr ein Dacia Duster verlost.
Giulia GTA waren eingeplant, jetzt sind alle verkauft – mit 2,9 Liter V6 Bi-Turbo (540 PS) das leistungsstärkste Serienfahrzeug in Alfa Romeos Historie. Zum eigenen 110. Geburtstag soll es auch an das gleichnamige Modell aus dem Jahr 1965 erinnern, einen der erfolgreichsten Rennwagen seiner Zeit.
Stuttgart – Lange Jahre waren Vans der Hit, dann düsten die SUV im Abenteuerlook an ihnen vorbei. Doch Großraumvans sind weiterhin beliebt, nicht nur bei Familien und Freizeitaktiven. In dieser Welt dominierte der in Hannover gebaute VW Bulli in den vergangenen sieben Jahrzehnten. Doch die neue V-Klasse von Mercedes-Benz macht ihm das Leben immer schwerer, rückt bei den Verkaufszahlen näher. Kein Wunder, denn der Sternen-Van sieht für viele hochwertiger aus. Es gibt ihn ab 38 490 Euro in drei Längen von 4,9 bis 5,37 Meter.
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Ausstattung
Typisch für das Design-Team rund um Gorden Wagener sind Oberflächen, Materialien, Verarbeitung und Optik hervorragend, alles sieht richtig edel aus. In unserem Testwagen trug das geschwungene Armaturenbrett großflächig
Sehr komfortabel: Die Heckklappe und beide Schiebetüren schwingen auf Wunsch elektrisch per Knopfdruck auf.
Holz und Kunstleder mit feiner Ziernaht, die Lüftungsdüsen wirken wie Jet-Triebwerke.
Auch hinten reisen die Passagiere auf vielfach verstellbaren Einzelsitzen mit Armlehnen komfortabel. Praktische Becherhalter nehmen Kaffee to go und Getränkedosen auf, Staufächer vor den Radkästen allerlei Krimskrams.
Wer Platz für Umzug oder Möbelkauf braucht, baut die Sitze aus. Funktioniert einfach, der Rückbau kann jedoch fummelig werden. Geduld ist da angesagt, dann klappt es
reibungslos. Ein großes Lob gibt es für die Sprachbedienung, die mit „Hey Mercedes“aktiviert wird. Das Einstellen von Navigationszielen wird damit zur ärgerfreien Sache. Etliche Assistenzsysteme sorgen für mehr Komfort und Sicherheit.
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Motorisierung
Bei Fahrzeugen dieser Klasse war und ist ein Diesel die beste Wahl, vor allem für Vielfahrer. Allerdings hat Mercedes auch die V-Klasse elektrifiziert, bietet sie als EQV mit 204 PS und großzügig dimensionierter Batterie (100 kWh brutto) an. Die soll eine maximale Reichweite von 405 Kilometern ermöglichen.
Doch zurück zur Verbrenner-Variante. Den Zweiliter-Diesel gibt es mit 162, 190 und 239 PS. Letzteren hatten wir in unserem Wagen, ein echtes Kraftpaket mit 500 Newtonmeter Drehmoment, damit jederzeit sprungbereit, gefährlichen Situationen auszuweichen. Oder zügig auf Landstraßen zu überholen. Von Null auf 100 dauert es 7,9 Sekunden. Der Motor dröhnte nie störend, auch nicht beim Abfordern von viel Leistung. Ebenso souverän verrichtete die Neungang-Automatik ihren Job.
Den Verbrauch gibt Mercedes je nach Ausstattung mit 6,1 bis 5,9 Liter an. In unserem Praxistest waren es im gemischten Betrieb mit Stadtverkehr, zügiger Autobahnfahrt und etwas Landstraße am Ende 8,5 Liter.
Der neue Cupra Born wird im VW-Werk in Zwickau produziert.