Alles andere als bürgernah
Sperrung: Wegen Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahn wird die Straße Damm unmittelbar vorm Kreuzungsbereich Elisabethstraße/Huntestraße von Freitag, 29. Oktober, 5 Uhr, bis Sonnabend, 30. Oktober, 5 Uhr, für den Verkehr voll gesperrt. Die Bushaltestellen in diesem Bereich werden in dieser Zeit nicht angefahren, nähere Informationen sind bei der VWG erhältlich. Umleitungsstrecken sind eingerichtet und ausgeschildert. Zu Fuß und mit dem Rad kann die Arbeitsstelle passiert werden. Blitzer: Die Stadt kündigt für diesen Donnerstag Geschwindigkeitskontrollen an der Bürgerfelder Straße und am Ostweg an. Am Freitag wird am Sodenstich und an der Friesenstraße geblitzt. Gesperrt: Wegen Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahn wird die Hundsmühler Straße bis voraussichtlich Sonnabend, 30. Oktober, im Abschnitt von der Einmündung des Hausbäker Weges bis zur Einmündung Bodenburgallee halbseitig in zwei Bauabschnitten jeweils stadtauswärts und stadteinwärts für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Der Verkehr wird mittels Baustellenampeln an der Arbeitsstelle vorbeigeführt. Für Fußgänger und Radfahrer sind Überquerungsmöglichkeiten an den Ampeln vorgesehen und ausgeschildert.
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Markus Minten über den Umgang der Bahn mit Bürgern und Genehmigungen
Die Bürgerfelder sind derzeit wirklich arg gebeutelt, was Baustellen und Sperrungen angeht – und mit ihnen viele Verkehrsteilnehmer aus anderen Ecken der Stadt oder dem Umland: Mit Melkbrink, Elsässer Straße und Siebenbürger Straße sind drei wichtige Ost-West-Verbindungen zeitgleich nicht durchgängig nutzbar. Mit allen negativen Auswirkungen.
Muss das wirklich so sein? Ist das alles abgestimmt?
Die Bahn argumentiert mit technischer Notwendigkeit, dass zwei nebeneinander liegende Übergänge gleichzeitig bearbeitet und gesperrt werden müssen. In Wahrheit sind es wohl (auch) betriebswirtschaftliche Gründe, die für einen effektiven Einsatz der Großmaschinen sprechen.
Aber ist es volkswirtschaftlich sinnvoll, wenn täglich tausende Autofahrer kilometerweite Umwege fahren müssen, entsprechend mehr tanken und die Umwelt deutlich stärker belasten? Alleine dadurch entstehen tausende Euro Mehrkosten täglich.
Dass die Bahn Belange der Bürger nicht immer ernst nimmt, ist man in Oldenburg gewohnt. Dass sie sich offenbar nicht einmal an Auflagen hält, ist schlicht nicht hinnehmbar, ebenso wenig die mangelhafte Kommunikation.
Aber die Entscheider der Bahn sind ja weit weg, müssen den Unmut vor Ort nicht aushalten. Dabei sollten die Mitarbeiter der bundeseigenen Aktiengesellschaft mal nachdenken, wer ihre eigentlichen Eigentümer sind: die Bürgerinnen und Bürger, auch die Oldenburger.
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