Nordwest-Zeitung

VfL bleibt durch 3:1 im Rennen

Oldenburg bezwingt Celle – Starke Phase nach Wiederbegi­nn

- Von Manfred Mietzon

Oldenburg – Fußball-Oberligist VfL Oldenburg hat mit dem 3:1-Sieg gegen Eintracht Celle seine Chancen auf den fünften Platz gewahrt. Die Oldenburge­r sind nach diesem Sieg mit 18 Punkten Sechster. Die Tore für den VfL erzielten Fynn Friedrichs (13. Minute), Simon Brinkmann (46.) und Vafing Jabateh (53.). Das 1:3 der Gäste fiel zu spät (59.), um den Erfolg des VfL zu gefährden.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Es war zwar nicht unser bestes Spiel, am Ende zählen aber die drei Punkte“, freute sich VfL-Trainer Lasse Otremba über den verdienten Heimsieg. „Von uns kam heute einfach zu wenig. Nach vorne wurden wir erst nach dem 0:3 initiativ, hinten haben wir krasse Fehler gemacht. Deshalb haben wir völlig verdient verloren“, sagte Celles Coach Hilger Wirtz von Elmendorff.

Gute Chancen

Der VfL übernahm sofort die Initiative und hatte von Beginn an mehr Ballbesitz. Dieser starke Beginn wurde schnell belohnt. Nach einer Ecke bekam die Celler Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum, schließlic­h drückte Friedrichs den Ball aus dem Gewühl heraus über die Torlinie. Fünf Minuten später hätte Brinkmann die Führung ausbauen können, sein Kopfball wurde aber noch zur Ecke geklärt. Auch Jabateh und Philip Onnen hatten schon in der ersten Halbzeit das 2:0 auf dem Fuß, beide scheiterte­n aber knapp. Kurz nach Wiederbegi­nn stellten die Oldenburge­r die Weichen auf Sieg. Nach wenigen Sekunden traf Brinkmann nach einer Flanke von Tassilo Thiele aus zwölf Metern mit einem Kopfball zum 2:0. In der 53. Minute war die Partie dann entschiede­n. Jabateh hatte aus 17 Metern abgezogen, der Ball wurde abgefälsch­t und landete unhaltbar für Celles Schlussman­n Christof Riemann im Tor. „In der

Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit haben wir den Fußball gespielt, den ich mir vorstelle“, schwärmte Otremba.

Gegentreff­er mit Wirkung

Mit dem Tor der Celler von Marc Matthesius zum 3:1 (59.) wurde das schöne Spiel des VfL aber jäh beendet. „Durch den Gegentreff­er haben wir die Ruhe und die Ordnung verloren. Wir hatten in diesem

Spiel noch einige Chancen, die wir besser hätten verwerten müssen. Am Ende zählen aber die drei Punkte“, meinte VfLSpieler Mika Nienaber. Der Mittelfeld­spieler musste kurzfristi­g Nico Gereke in der Innenverte­idigung ersetzen.

VfL: Schoon - Onnen, Frenzel, Nienaber, Thiele - Lameyer, Friedrichs - Wollesen (72. Janßen), Jabateh (81. de Buhr), Dwertmann (M. Brinkmann) S. Brinkmann.

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BILD: Stüber Stehen gelassen: Tassilo Thiele (VfL, links) setzt sich gegen einen Celler durch.

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