Nordwest-Zeitung

Werder Bremen - FC St. Pauli 1:1 (0:0)

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Bremen:

Pavlenka - A. Jung, Veljkovic, Friedl - J. Mbom, Rapp (84. Groß), Gruew, Agu (77. Weiser) - R. Schmid (84. Schönfelde­r) Füllkrug (90.+4 Dinkci), Ducksch.

St. Pauli:

Vasilj - Zander, Lawrence (77. Ziereis), Medic,

gesetzten Zugang von Hannover 96, der ihn aus der Startelf verdrängt hatte, harmoniert­e, war schon erstaunlic­h. Weil Anfang sein System auf 3-5-2 umstellte, durften beide erstmals von Beginn an ran – und suchten und fanden sich. Füllkrug spielte als Prellbock ganz vorne drin, ging in viele Zweikämpfe und Kopfballdu­elle. Ducksch ließ sich etwas tiefer fallen, wartete auf Abpraller oder Ablagen und setzte Füllkrug ein. Mehrmals wurden die beiden zusammen im starken ersten Bremer Durchgang gefährlich, beide aber vergaben die von Anfang angesproch­enen Großchance­n. Füllkrug in der 9.und 32. Minute (jeweils Vorlage Ducksch), sein Sturmpartn­er in der 45. Minute. Gerade als Werder schwächer wurde, schlugen sie in Halbzeit zwei zu: Füllkrug bediente

Paqarada - Aremu (77. Benatelli) - F.O. Becker, Kyereh, Hartel (67. Irvine) - Dittgen (46. Makienok), Burgstalle­r (88. Matanovic).

Felix Zwayer (Berlin). Zuschauer: 42 100 (ausv.). 1:0 Ducksch (62.), 1:1 Becker (67.).

Schiedsric­hter:

Tore:

Ducksch mit einem perfekten Pass, der 27-Jährige traf zum 1:0 und verwandelt­e das erstmals seit Beginn der Pandemie ausverkauf­te Weserstadi­on in ein Tollhaus. „Dass wir zusammen ein Tor erzielen mit Vorlage und Tor, das freut mich riesig. Wenn wir uns noch ein bisschen besser einspielen, haben wir glaube ich viele Möglichkei­ten“, meinte Füllkrug und warb damit für eine Dauerlösun­g. Darauf wollte Anfang sich zwar nicht festlegen, die Leistung von Samstag sprach jedoch dafür, dass Werder sein neues Sturmduo gefunden hat.

Jiri Pavlenka

Das 1:1 half Werder in der Tabelle nicht weiter, zu sehr stecken die Bremer mit 16 Punkten im Mittelmaß fest. Den

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