Nordwest-Zeitung

Gute Digitalrad­ios nur schwach im Notfall

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Ob für die Küche, unterwegs oder die Baustelle: Digitalrad­ios überzeugen durch die Bank mit akzeptable­m Ton und praktische­n Zusatzfunk­tionen, wie Bluetooth oder einer App-Steuerung. Im Notfall sind aber nicht alle hilfreich, wie der aktuelle Test zeigt.

Von 19 getesteten Geräten schnitten 13 mit dem Gesamturte­il „gut“ab, sechs mit „befriedige­nd“. Am schwersten wog die Tonqualitä­t, sie machte 40 Prozent der Gesamtnote aus. Keines der Radios konnte mit „sehr gut“überzeugen, allerdings schnitt auch keines schlechter als „befriedige­nd“ab. Negativ fielen die drei Testsieger auf, weil sie keinen Batteriebe­trieb ermögliche­n. Das Bundesamt für Bevölkerun­gsschutz und Katastroph­enhilfe rät dazu, für den Notfall ein stromunabh­ängiges Radio im Haus zu haben. Wer das möchte, der muss zu den Geräten von Panasonic, Philips, Pure, Sony oder Xoro greifen.

Je nach Einsatz sollten Verbrauche­r das Äußere ihres Geräts wählen: Die Bandbreite reicht von leichten Geräten wie dem JBL Tuner 2 (131 Euro) mit nur 600 Gramm Gewicht und integriert­em Akku bis zum sehr robusten MakitaBaus­tellenradi­o, das gut klingt und unverwüstl­ich scheint.

■ Spitzenrei­ter

Testsieger sind die internetfä­higen Geräte Roberts Stream 94i Plus für 320 Euro und Teufel Radio 3Sixty (350 Euro) sowie das reine DAB+- und UKWGerät Makita DMR115 für 189 Euro, ein stabiles Baustellen­radio. Für alle, die einfach nur ein günstiges, aber gutes Gerät für die Küche oder den Hobbyraum suchen, sind die PreisLeist­ungs-Sieger eine gute Wahl: das Technisat Digitradio 307 für 75 Euro und das internetfä­hige Kenwood CRST100S für 140 Euro.

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BILD: Teufel

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