Kompakter Helfer fürs Gewerbe
Volkswagen versieht Caddy Cargo mit komplett neuem Fahrwerk
ist die neue Farbe für die HU-Plakette, die Fahrzeuge ohne Mängel im kommenden Jahr bei der Hauptuntersuchung bekommen. Grün steht für die Fälligkeit der nächsten HU im Jahr 2024. Lediglich erstmals zugelassene Automobile, die nach drei Jahren ihre erste Hauptuntersuchung absolvieren, bekommen 2022 eine orange-rote Plakette für einen Termin im Jahr 2025.
LED malen ein nahezu echtes Sternenambiente auf den Innenhimmel des neuen Rolls-Royce Ghost in der besonders luxuriösen Variante Black Badge. Die ist außen ganz schwarz, auch die Kühlerfigur Emily. Der Wagen kostet rund 360 000 Euro – mindestens.
Hannover – Zwar werden Fahrzeuge generell immer besser, aber selten kann man als Autotester sagen, dass ein Hersteller mit einem Modell voll ins Schwarze getroffen hat. Beim neuen Caddy von Volkswagen ist das so. Bei der fünften Generation (als Cargo ab 18 620 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer) merkt man schon beim ersten Kontakt schnell die Jahrzehnte der Erfahrung deutlich, die den niedersächsischen Hersteller bei der Entwicklung von Nutzfahrzeugen auszeichnet.
Neue Technik, mehr Platz
Ein Highlight, auf das VW besonders stolz ist: die komplett neue Hinterachse. Die bisherige Blattfederung wurde nun durch eine Schraubenfeder-Konstruktion ersetzt. Ein wesentlich komfortablerer Fahrkomfort ist dabei allerdings nur ein Vorteil des neuen Achsaufbaus. Neben der
Da passt mehr als nur ein Kasten Bier rein: Schon die Variante mit dem kurzen Radstand packt locker zwei Europaletten.
weiterhin hohen Zuladung baut zum anderen die längslenkergeführte Starrachse mit Panhardstab äußerst platzsparend. So findet dort jetzt etwa das Differenzial der allradangetriebenen Variante ebenso Platz wie zum Beispiel die CNG-Tanks des Erdgas-Modells. Auch der Laderaum profitiert von dem neuen Fahrwerk, denn bereits in der von uns getesteten Cargo-Variante mit kurzem Radstand passen zwei komplette Euro-Paletten
zwischen die Radkästen.
Kräftig und sparsam
Bei der Nutzfahrzeugvariante hat man zurzeit die Wahl zwischen einem 1,5 Liter Benzinaggregat mit 114 PS und einem Zweiliter-Diesel in verschiedenen Leistungsstufen von 75 bis 122 PS. Alle werden wahlweise mit Schalter oder Doppelkupplungsautomatik angeboten. Der erdgasbetriebene Caddy kommt etwas später. Im Praxistest begnügte sich unser mit einem manuellen Sechsganggetriebe kombinierter 102 PS starker Diesel mit Winzigverbräuchen um die fünf Liter. Dabei war er jederzeit so souverän unterwegs, dass sogar ein sportliches Fahrgefühl aufkam.
Sicherheit in Serie
Je nach Ausstattungsvariante ist der Neue, der sich den Baukasten mit dem aktuellen Golf 8 teilt, mit bis zu 19 verschiedenen Fahrassistenzsystemen erhältlich. Darunter so moderne Helferlein, wie der „Travel Assist“, der automatisiertes Fahren auf Level 2 ermöglicht. Überaus angenehm im Arbeitsalltag ist der „Trailer Assist“. Der nimmt dem Fahrer das Umdenken ab, beim Rückwärtsrangieren mit einem Gespann das Lenkrad nach links einschlagen zu müssen. Ein weiterer Helfer ist der Abbiegeassistent. Er wirkt Unfällen durch aktive Bremseingriffe entgegen.
Der Mazda CX-5 zeigte sich top im amerikanischen Seitenaufpralltest.