Nordwest-Zeitung

Die rote Bank als Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Frühstück im Stadtteilt­reff Dietrichsf­eld am 25. November

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Oldenburg/lr – Mut machen, Stärke zeigen und auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen: Das will das StoPProjek­t des Stadtteilt­reffs Dietrichsf­eld mit einer Aktion am „Internatio­nalen Tag gegen Gewalt an Frauen“am kommenden Donnerstag, 25. November. Dies ist nur eine der zahlreiche­n Aktionen und Veranstalt­ungen rund um den Gedenktag, mit denen Oldenburg

in diesem Jahr Flagge zeigen will.

An diesem besonderen Tag treffen sich Frauen zu einem gemeinsame­n Frühstück um 9.30 Uhr im Stadtteilt­reff Dietrichsf­eld und verteilen danach Lichter als Hoffnungss­ymbole im Stadtteil. Todesanzei­gen von im Jahr 2021 ermordeten Frauen zeigen die Dramatik der Lage auf. Zudem wird eine rote Bank als Symbol gegen

Gewalt und als Zeichen von Hoffnung, Leben, Hilfe und Unterstütz­ung vor dem Stadtteilt­reff aufgestell­t – zum Platz nehmen und Solidaritä­t zeigen. Die „la Pancchina rossa“(rote Bank) findet ihren Ursprung in Perugia/Italien 2016. Die Veranstalt­ung findet unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln statt. Das StoP-Projekt (Stadtteile ohne Partnergew­alt) des Stadtteilt­reffs Dietrichsf­eld macht Mut, sich gegen Gewalt an Frauen stark zu machen und möchte besonders die Nachbarsch­aft mobilisier­en.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Auch im Jahr 2021 wurde an jedem dritten Tag in Deutschlan­d eine Frau ermordet. Femizide ziehen sich durch alle Bevölkerun­gsschichte­n und treffen Frauen jeden Alters. Der Gedenk- und

Aktionstag am 25. November soll die Öffentlich­keit daran erinnern, dass Frauen und Mädchen weltweit Opfer von spezifisch­er Gewalt und Diskrimini­erung sind.

Alle weiteren Veranstalt­ungen und Aktionen rund um den „Internatio­nalen Tag gegen Gewalt an Frauen“gibt es unter →@www.oldenburg.de/glei■hstellung.

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