Nordwest-Zeitung

Ruderer blicken auf starkes Jahr 2021 zurück

- Von Jan Zur Brügge

Oldenburg/Bremen – Nahezu zeitgleich zum U-19-EM-Rennen von Janne Rosendahl in München holten sich die U-17und U-19-Sportlerin­nen vom Regattaver­band Ems-Jade-Weser zwei Goldmedail­len bei den Deutschen Sprintmeis­terschafte­n in Bremen. Neben einem Triumph im gesteuerte­n U-17-Vierer gelang auch im U-19-Achter ein überlegene­r Erfolg.

Emma Brahms, Carlotta Meyer, Louisa Thomas, Tomke van Lengen und Steuerfrau Anna Stümpert gelang ein Husarenrit­t. Mit knapp zwei Sekunden Vorsprung auf die Boote aus Berlin und Essen sicherten sich die fünf Juniorinne­n aus Leer den Titel der deutschen Sprintmeis­terinnen über die 400-Meter-Distanz. Für alle fünf war es die erste Medaille auf nationaler Ebene. Dies sollte sich aber schnell ändern, da der U-19der

Achter anstand. Mit den national erfahrenen Annelie Heitsch, Anna Oldewurtel, Tessa Winkels und Vize-Weltmeiste­rin Eva Weitzel wurden die bereits dekorierte­n Goldjunior­innen verstärkt. Der Werdersee erlebte in diesem Finale der Flaggschif­fe des Rudersport­s das deutlichst­e Finale des Tages. Mit 3,71 Sekunden setzte sich der NordWest-Express vor die Boote aus Berlin und Nürtingen und gewann mit über einer Bootslänge.

Der Regattaver­band EmsJade-Weser blickt somit auf eine erfolgreic­he Saison 2021 zurück. Mit fünf internatio­nal nominierte­n Sportlerin­nen und Sportlern und zahlreiche­n Medaillen auf deutschen Meistersch­aften, zeigte sich die ruderische Klasse der Region im Nordwesten. Der sportliche Leiter Matthias Helmkamp schaut bereits in die Zukunft: „Mit der Saison 2021 können wir höchst zufrieden sein! Dennoch muss

Blick in die Zukunft gehen. Dort lautet die Aufgabe, weiteren Rudernachw­uchs zu finden. Wir sind in guten Kontakt zu Schulen, freuen uns aber natürlich über jeden, der das Rudern auch außerhalb der Schule ausprobier­en möchte. Die Ruderverei­ne der Region haben offene Türen!“

Das schließt den Oldenburge­r Ruderverei­n ORVO ein, auch wenn der offiziell die Saison beendet hat. Die Vorsitzend­e Manja Simon tat dies mit dem traditione­llen Glockensch­lag. Gerudert werde allerdings „solange die Hunte nicht zufriert“. Geehrt mit dem „Äquatorpre­is“wurden Ulrich Westendorf, Christian Morische und Martin Sehrt. Westendorf erhielt eine Silberplak­ette, weil er mit 40 077 geruderten Kilometern zum zweiten Mal die Strecke einer Erdumrundu­ng bewältigt hat. Morische und Sehrt bekamen Bronze, weil ihnen dies zum ersten Mal gelungen war.

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BILD: Verein Für „Erdumrundu­ng“geehrt (von links): Christian Morische, Ulrich Westendorf und Martin Sehrt

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