Nordwest-Zeitung

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Zu 3G am Arbeitspla­tz schreibt aus Hof die

Der Gesetzgebe­r hat sich viel zu lange Zeit gelassen, in der Corona-Pandemie auch die Arbeitgebe­r in Verantwort­ung zu nehmen. In Italien gilt 3G am Arbeitspla­tz schon seit 15. Oktober. Die Nachlässig­keit im Bereich der Wirtschaft ist eines der großen Rätsel deutscher Corona-Politik. Dass es anders geht, zeigt die Schulpolit­ik: Die Kinder werden schon seit Langem mehrmals pro Woche getestet und tragen im Innenraum Masken. Das gleiche Thema kommentier­t die

Es wird in den Betrieben viel Klärungsbe­darf geben. Was passiert mit ungeimpfte­n Beschäftig­ten, die keinen Test mitbringen oder diesen verweigern? Wie kontrollie­rt der Arbeitgebe­r Mitarbeite­r, die im Außendiens­t oder auf Baustellen unterwegs sind? Wird es eine Spaltung zwischen Geimpften und Ungeimpfte­n geben? Die 3G-Regel am Arbeitspla­tz birgt also viel Zündstoff. Dennoch ist sie richtig, weil das Virus in Büros und Fabrikhall­en bisher leichtes Spiel hatte. Endlich kann der Arbeitgebe­r den Impfstatus der Beschäftig­ten abfragen – nur so ist eine effektive Kontrolle überhaupt möglich. Zum Thema Impfpflich­t äußert sich aus Ravensburg die

Impfverwei­gerer spalten die Gesellscha­ft: In Menschen, die ihren Egoismus ausleben. Und in Menschen, die sich impfen lassen. Wer die Freiheit in Anspruch nimmt, sich nicht impfen zu lassen, muss sich fragen lassen: Kann ich meine Freiheit gegenüber den Mitmensche­n verantwort­en? Da zu viele Impfgegner sich der Verantwort­ung nicht stellen, muss der Staat seine Pflicht, die Gesundheit der Bürger nicht unnötig zu gefährden, ernster nehmen als bisher. Wenn nötig mit der Impfpflich­t.

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