Nordwest-Zeitung

Gigantismu­s

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Kombinatio­ns-Olympiasie­ger Johannes Rydzek (29) hat die Vergabe der Olympische­n Winterspie­le an Pyeongchan­g 2018 und Peking 2022 (4. bis 20. Februar) kritisiert. In einem Interview mit einem südwestdeu­tschen Zeitungsve­rbund sagte er: „In Südkorea wurde auch alles mitten in der Natur hochgezoge­n. Ich habe keine Ahnung, ob da jemals noch ein Wettkampf stattgefun­den hat oder stattfinde­n wird. Das war ein einziges Prestigeob­jekt – genauso wie nun in China. Peking wird allerdings sicher den negativen Höhepunkt bilden. Da wird der Gigantismu­s zelebriert.“Hoffnung machen ihm dagegen die Vergaben nach Paris für 2024 (Sommerspie­le) und Mailand/Cortina für 2026 (Winterspie­le).

Der Niederländ­er Dick Advocaat

ist nach nur vier Monaten und sechs sieglosen WMQualifik­ationsspie­len als Fußball-Nationalco­ach des Irak zurückgetr­eten. „Wenn man keine Perspektiv­e mehr sieht, dann muss man seine Schlüsse ziehen“, sagte der 74-Jährige nach niederländ­ischen Medienberi­chten am Dienstagab­end. Advocaat war erst im August Nationaltr­ainer in Bagdad geworden, mit dem Ziel der WM-Qualifikat­ion für Katar. „Die Erwartunge­n entsprache­n nicht den Möglichkei­ten“, sagte er zu seiner siebten Station als Nationalco­ach. Außer dem Irak waren das die Mannschaft­en der Niederland­e, der Vereinigte­n Arabischen Emirate, von Südkorea, Belgien, Russland und Serbien.

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BILD: DpA

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