Black Friday stammt aus den USA
Bereits 1966 erwähnte man den Tag zum ersten Mal
Bonnie Taylor-Blake von der American Dialect Society recherchierte für eine ihrer Forschungsarbeiten historische Fakten zum Black Friday. Darin fand sie eine Aussage aus dem Jahr 1966. Dort bezeichnete die Polizei von Philadelphia den Freitag nach Thanksgiving als „Black Friday“, weil die Menschenmassen in ihren Mänteln und Jacken sowie die blechernen Staus der Autos, die in die Innenstadt wollten, wie eine schwarze Masse aussahen. Damit wurde das Weihnachtsgeschäft eingeläutet, was auch heute noch immer so ist.
Weitere Theorie im Umlauf
Neben der Theorie, der Begriff „Black Friday sei auf eine Wortwahl der Polizei von Philadelphia zurückzuführen, hält sich noch eine weitere hartnäckige Theorie zur Namensherkunft des Black Friday. Da es sich hier um einen sehr umsatzstarken Tag handelt, haben Händler die Möglichkeit, schwarze Zahlen zu schreiben und somit einen Großteil Ihrer Schulden loszuwerden. Das Bild des Geld zählenden Verkäufers, der von der Tinte auf den Geldscheinen schwarze Hände bekommt, spielt ebenso in diese Theorie hinein.
Der frühe Vogel
Thanksgiving ist in den USA wichtiger als Weihnachten. Das Erntedankfest, welches nicht mit dem unseren vergleichbar ist, wird vor einem verlängerten Familienwochenende an einem Donnerstag begangen. Der anschließende Freitag, der Black Friday, ist ein Brückentag und dient dazu, die ersten Weihnachtseinkäufe oder auch größere Eigeninvestitionen zu tätigen. Dabei öffnen die Geschäfte in den USA teilweise schon in den frühen Morgenstunden, um die nachts aufgelaufenen Menschenschlangen über den Tag hinweg zu verteilen.
In Deutschland seit 2013
Wie viele anderer Teile der US-amerikanischen Ess-, oder
Popkultur sowie der Unterhaltungselektronik hat auch dieser Tag zunehmend in die europäische Shopping-Mentalität Einzug gehalten. Seit dem Jahr 2013 begeht man den Black Friday in Deutschland in einem größeren Umfang. Apple war dabei die erste Firma, die in Deutschland mit Black Friday-Angeboten warb, das war allerdings schon im Jahr 2006.