Nordwest-Zeitung

Kapitänin lenkt VfL II auf Siegerstra­ße

Oldenburg gewinnt nach 1:7-Rückstand gegen Alstertal-Langenhorn

- Von Bernd Teuber

Oldenburg – Einen wichtigen Sieg im Abstiegska­mpf haben die Drittliga-Handballer­innen des VfL Oldenburg II am Samstag in eigener Halle gegen den SC Alstertal-Langenhorn eigenfahre­n. Vor gerade einmal 40 Zuschauern gelang dem Team von Trainerin Kim Balthazar ein hart umkämpfter 26:24-Erfolg.

Abwehr umgestellt

Dabei waren die „Giants“genannten Gäste aus dem Hamburger Norden zunächst deutlich besser in das Spiel gestartet. Kaum waren acht Minuten gespielt, lagen sie bereits mit 7:1 vorne. Aber die Gastgeberi­nnen ließen sich dadurch nicht beeindruck­en und spielten konzentrie­rt weiter ihr Spiel. Mit einem 5:0Lauf innerhalb von zweieinhal­b Minuten kämpfte sich der VfL wieder auf 6:7 heran. „Ich bin super stolz auf die Mannschaft, dass sie sich nach einem 1:7-Rückstand wieder zurück gekämpft hat. Die Abchen

wehrumstel­lung nach dem hohen Rückstand hat die Wende gebracht und uns gezeigt, dass wir überall mithalten können“, analysiert­e VfL-Trainerin Balthazar zufrieden.

Es sollte aber noch bis zur 30. Minute dauern, bevor Laura Kannegieße­r per Siebenmete­r erstmals in diesem Spiel ausgleiche­n konnte. Aber noch einmal kamen die Gäste vor der Pause in Ballbesitz, und den nutzte Maksi Pallas mit dem Pausenpfif­f zur erneuten

13:12-Führung.

In der 36. Minute war es erneut Kannegieße­r, die per Siebenmete­r ihr Team erstmals mit 15:14 in Führung bringen konnte. In der Folge wechselte die Führung mehrfach, ohne dass sich ein Team absetzen konnte. Es sollte bis zur 51. Minute dauern, bevor Kreisläufe­rin Britt Nölker mit ihrem einzigen Tor des Tages den VfL beim Stand von 22:20 erstmals mit zwei Toren nach vorne brachte. Doch die Gäste gli

vier Minuten vor dem Ende noch einmal zum 23:23 aus.

Prantes wichtige Treffer

Zu einer erneuten Führung sollte es aber nicht mehr reichen. Im Gegenteil: Mit zwei ihrer insgesamt drei Treffer an diesem Tag brachte Mannschaft­sführerin Griet Prante ihr Team in der Schlusspha­se des Spiels auf die Siegerstra­ße.

„Die ganze Mannschaft, ob auf dem Feld, der Bank oder auf der Tribüne, hat alles gegeben und sich den Sieg damit mehr als verdient“, lobte Balthazar und gab einen Ausblick auf das überschaub­are Restprogra­mm vor Weihnachte­n: „Jetzt noch das erste Rückrunden­spiel gegen Werder Bremen und dann haben sich die Mädels eine Pause verdient.“

VfL II: Rump, Schallschm­idt – Schnell, Klöcker 4, Prante 3/2, Munderloh 4, Rebnau, Nölker 1, Schumacher 4, Könnecke, Weyers 1, Oberegger 3, Führ, Kannegieße­r 6/3, Jack, Völker.

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BILD: Piet Meyer Erkämpfte sich Tore und ihrem Team den Sieg: VfL-II-Kapitänin Griet Prante (Mitte)

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