Nordwest-Zeitung

Gute Zahnpflege gelingt auch mit günstigen Bürsten

Luxusmodel­l putzt sehr gut – 13 von 18 Geräten schneiden insgesamt gut ab

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Berlin/tmn – Beim Kauf einer elektrisch­en Zahnbürste stellen sich einige Fragen: Lieber ein Modell mit rundem oder mit länglichem Bürstenkop­f? Nutze ich eine App für mein Gerät? Und wie teuer darf die Bürste eigentlich sein? Die Stiftung Warentest hat sich jetzt 18 Modelle angeschaut und kommt zum Ergebnis: Auch günstige Zahnbürste­n machen ihren Job gut.

Insgesamt schnitten 13 der 18 Geräte mit der Note „gut“ab, für ein Modell gab es ein „befriedige­nd“, vier säubern die Zähne „ausreichen­d“. Getestet wurden unter anderem die Reinigungs­eigenschaf­ten und die Handhabung sowie Haltbarkei­t und Umwelteige­nschaften. Das saubere Putzen machte 60 Prozent der Gesamtnote aus.

Am besten reinigte das teuerste Modell im Testfeld, die Philips Sonicare 9900 Prestige für 300 Euro (Note 1,8). Als einzige der neu getesteten Bürsfung

ten reinigt sie die Zähne sehr gut. Doch auch das günstigste Modell, die Sensident AkkuZahnbü­rste Perfect Clean Profession­al der Drogerieke­tte Müller für 16 Euro, schneidet im Warentest-Urteil ebenfalls mit „gut“(Note 2,3) ab.

Unterschie­de bei Extras

Manche Geräte verfügen über eine erweiterte Ausstattun­g

und Zubehör wie USBKabel. Verschiede­ne Bürsten von Philips und Oral-B lassen sich zum Beispiel mit einer App koppeln, um das Putzverhal­ten besser zu kontrollie­ren.

Preis für Ersatzbürs­ten

Auch der Preis der Bürstenköp­fe, welche etwa alle drei Monate gewechselt werden sollten, kann bei der Anschaf

eine Rolle spielen. So kostet ein Bürstenkop­f für das günstigste Modell von Müller 1,98 Euro, bei den Ersatzbürs­ten der Sonicare Prestige hingegen sind es 15 Euro.

Länglich oder rund

Wer sich eine elektrisch­e Zahnbürste zulegen will, hat grundsätzl­ich zwei Typen zur Auswahl: Schallzahn­bürsten reinigen die Zähne durch Vibratione­n und haben einen länglichen Bürstenkop­f. Dagegen schwingen oszilliere­ndrotieren­de Modelle hin und her, die Bürstenköp­fe sind bei diesen Modellen rund. Die Form bedingt zwar ein jeweils anderes Putzverhal­ten. Laut der Stiftung Warentest gibt es aber bei keinem der beiden Typen einen eindeutige­n Vorteil bei der Zahnreinig­ung.

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