Zur Person
Steffen Groppel
ist Leiter des EWE-Centers Kundendienste Energie und Telekommunikation. Der 40-Jährige ist seit knapp 18 Jahren für das Oldenburger Unternehmen tätig, den Kundenservice leitet er seit rund zwei Jahren.
sein. Und das war leider häufig nicht der Fall – und wird erst seit einigen Tagen wieder besser. Dass viele Kunden dann frustriert sind, kann ich schon nachvollziehen.
Viele Kunden, die sich bei uns gemeldet haben, fragen sich, warum EWE den Service nicht einfach personell aufstockt? Groppel: Das ist auch in der Tat die erste Maßnahme, die wir ergriffen haben. Wir haben innerhalb kürzester Zeit 90 neue Kolleginnen und Kollegen aufgebaut – aus den eigenen Reihen und auch bei Dienstleistern. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass es erstens aufgrund der Lage am Arbeitsmarkt nicht möglich ist, mal
Im Kundenservice
der EWE sind normalerweise etwa 700 Beschäftigte tätig, davon knapp 380 bei EWE selbst, die übrigen bei Dienstleistern. Nach Aufstockungen arbeiten in diesem Bereich zurzeit insgesamt rund 800 Mitarbeiter.
eben Hunderte neue Leute einzustellen und dass man zweitens neue Kräfte zunächst auch schulen muss. Und das dauert dann vier bis sechs Wochen.
Was hat EWE sonst noch unternommen, um die Situation in den Griff zu bekommen? Groppel: Die Liste der Maßnahmen ist lang. Einige Beispiele: Wir informieren nun deutlich breiter und haben etwa relativ kurzfristig den gesamten Online-Servicebereich auf ewe.de überarbeitet. Dann haben wir auch in der Telefonie neue Angebote eingebracht: Wer etwa nicht in der Telefon-Warteschleife warten möchte, um den Zählerstand lesen Sie unter
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