US-Inflation erreicht 7,5 Prozent
Die Küstenregion (Bild: Norddeich) dürfte in der deutschen Tourismus-Bilanz für 2021 noch vergleichsweise gut abschneiden.
Norbert Kunz, auf Anfrage. Die Lockdown-Monate in der ersten Jahreshälfte 2021 hätten der Branche Milliarden-Ausfälle beschert, die längst noch nicht kompensiert seien.
Während sich der als kontaktarm geltende Campingurlaub und Übernachtungen in Ferienhäusern im zweiten Corona-Jahr den Angaben zufolge großer Beliebtheit erfreuten, litt der Städtetourismus weiterhin unter der Flaute bei Messen und Veranstaltungen. „Jetzt kommt es vor allem darauf an, Investitionen
in eine nachhaltige touristische Infrastruktur voranzutreiben, dem Fach- und Arbeitskräftemangel zu begegnen und weitere Qualitätsverbesserungen zu erreichen“, sagte Kunz.
Wie war der November?
Einen kräftigen Anstieg auf 24,6 Millionen Übernachtungen verbuchten die Beherbergungsbetriebe im vergangenen Monat November, über den die Statistiker am Donnerstag berichteten. Das waren
165,5 Prozent mehr als im vom Lockdown geprägten Vorjahresmonat. Im Vergleich zum November des Vorkrisenjahres 2019 lagen die Zahlen allerdings um 24,2 Prozent niedriger.
Campingplätze legten im Vergleich zum November des Vorkrisenjahres 2019 kräftig um 24,8 Prozent zu. Unterkünfte wie Ferienwohnungen verbuchten ein leichtes Minus von 6,1 Prozent. Hotels, Gasthöfe und Pensionen verzeichneten dagegen ein deutliches Minus von 30 Prozent.
Washington/dpa – Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Januar auf hohem Niveau stärker beschleunigt als erwartet. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,5 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1982. Im Dezember hatte sie noch bei 7,0 Prozent gelegen.
Die Inflation liegt damit weiter deutlich über dem Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent. Die Fed hat für März eine erste Leitzinserhöhung in der Pandemie signalisiert. Sie gerät nun immer mehr unter Zugzwang.