CDU im Großherzogtum
Schmucklos: In einem Gebäude in der Nähe der Weser-Ems-Halle ist die Geschäftsstelle des CDU-Landesverbandes Oldenburg untergebracht.
diert dort die CDU; Silvia Breher hat dort ihr Büro, auch MdL Christoph Eilers, als Nachfolger von Silvia Breher Kreisvorsitzender in Cloppenburg. Südoldenburg hat mit seinen mitgliederstarken Verbänden Cloppenburg und Vechta traditionell großes Gewicht im Landesverband.
Eine andere Überlegung geht Richtung Bad Zwischenahn. Langenhof 2 ist beste Lage. Hier hat der Landtagsabgeordnete Jens Nacke (Wiefelstede) sein Landtagsbüro.
Mobiles Arbeiten
Vor allem jüngere CDU-Mitglieder können sich mit einer Verlegung der Geschäftsstelle anfreunden. Es sei bei der heutigen Telekommunikation egal, wo die Anlaufstelle ist, heißt es unter Verweis auf Homeoffice und mobiles Arbeiten. Hinzu kommen finanzielle Erwägungen. MdL Bley zum
Der CDU-Landesverband Oldenburg
wurde am 11. März 1946 als selbstständiger Verband gegründet. Immer wieder gab es Gespräche, die Verbände Braunschweig, Hannover und Oldenburg zum Landesverband Niedersachsen zusammenzuschließen.
Ein Zusammenschluss scheiterte
nicht zuletzt am entschiedenen Widerstand der Oldenburger CDU. Unter
Beispiel bestätigt Pläne, in Niedersachsen Kreisgeschäftsstellen zusammenzulegen. Zum Beispiel die Geschäftsstellen Oldenburg-Land und Cloppenburg; Bleys Wahlkreis geht in beide Gebiete. Auch die CDU muss kürzer treten; bei geringerer Stimmenzahl anderem die Landesvorsitzenden Hermann Ehlers (1904-1954) und August Wegmann (1888-1976) bestanden auf einer Selbstständigkeit ihrer „CDU Herzogtum Oldenburg“.
1968 entstand
die CDU Niedersachsen als Dachverband für das Bundesland Niedersachsen, der sich in die Landesverbände Hannover, Braunschweig und Oldenburg gliedert.
und weniger Abgeordneten gibt es weniger Geld aus der Parteienfinanzierung. Außerdem ist die Zahl der Mitglieder gesunken. Die angemieteten Räume Unterm Berg 20 sind baulich in die Jahre gekommen und nicht nur energetisch modernisierungsbedürftig.
Neue Räume böten die Chance, Kosten zu reduzieren.
Abgelegen vom Zentrum
Für den Stadtverbandssitz ist die Unterbringung in dem Gebäude außerhalb des Stadtzentrums nicht optimal. Denn neben dem wenig attraktiven Erscheinungsbild ist die Lage ungünstig. Besser für uns wäre, so heißt es, eine Geschäftsstelle mitten im Zentrum.
Trotz der Abwanderungspläne gibt es Forderungen, am Standort Oldenburg festzuhalten. „Unabhängig von der Immobilie müssen wir in Oldenburg bleiben“, sagt zum Beispiel Friedhelm Biestmann, Ex-MdL aus Vechta. Eventuell müsse eine andere Immobilie gesucht werden – „aber dann in Oldenburg“, erklärt der 72Jährige. Die Verschlankung der Verwaltung müsse dann in Oldenburg gelöst werden. So sieht es auch Karl-Heinz Bley.