Talent greift zweimal Silber ab
OTeVer Henrik Ove Baran stark in Einzel und Doppel
Oldenburg/Isernhagen – Viel besser hätte der Start ins neue Jahr für Tennis-Talent Henrik Ove Baran vom Oldenburger TeV kaum laufen können. Nachdem der U-14-Spieler bereits am Wochenende zuvor auf Landesebene in Hannover im Einzel über die Vizemeisterschaft jubeln durfte, gelang ihm dies auch am vergangenen Wochenende im Doppel bei den Norddeutschen Meisterschaften in Isernhagen.
Bei den Landesmeisterschaften hatte sich Baran zunächst im Viertelfinale im vereinsinternen Duell mit Ben Gorka 6:4, 6:3 durchgesetzt. „Ben hat toll losgelegt und im ersten Satz schon 4:1 geführt. Er hat dem ein Jahr älteren Henrik alles abverlangt – der musste alles aufbieten“, erzählte Trainer Daniel Greulich.
Im Halbfinale gab es für Baran ein Wiedersehen mit Jonas Eilert (Hildesheimer TC), gegen den er das vorherige
Duell verloren hatte, diesmal aber 6:3, 7:5 triumphierte. Im Endspiel siegte der an Position eins gesetzte Viggo Wagenknecht (DTV Hannover) aber 6:0, 6:2. „Das Ergebnis sieht deutlicher aus, als das Match eigentlich war. Die besseren Punkte hat Henrik gemacht. Unterm Strich hat ihm Wagenknecht aber weniger Punkte geschenkt“, analysierte Greulich: „Da wird es mit 14 Jahren schwer, wenn der Gegner so wenig Fehler macht.“
Die Finalisten von Hannover trafen sich eine Woche später in Isernhagen wieder – diesmal auf der gleichen Seite des Netzes im Doppel. Mit zwei Zwei-Satz-Siegen erreichten Baran und Wagenknecht das Finale, in dem aber Patrick Moise (BW Halle) und Fabio Felsner (RW Stiepel) mit 6:4, 6:3 die Oberhand behielten. Im Einzel war für Baran bereits in der ersten Runde durch ein 1:6, 2:6 gegen Jan Niklas Buchwald (SCC Berlin) Endstation.
Einen guten Auftritt auf Landesebene hatte in Hannover auch Ben Rolfes in der U 11 hingelegt. Der OTeV-Spieler bezwang im Viertelfinale Trainingspartner Lasse Kubica (BW Delmenhorst) 6:4, 6:1, hatte im folgenden Duell mit Luys Calin (Braunschweiger MTV) jedoch keine Chance. Der spätere Landesmeister hatte in seinen ersten beiden Matches gerade einmal zwei Spiele abgegeben und legte auch gegen den Oldenburger ein 6:0, 6:1 hin. „Auch wenn er im Halbfinale chancenlos war, kann er insgesamt sehr zufrieden sein“, betonte Greulich.