Nordwest-Zeitung

Digitale Tools fürs Einrichten

Möbel, Sanitäranl­agen und Fliesen selbst konfigurie­ren

- Von Katharina Resmer

Wer heutzutage ein neues Bad einrichten möchte, profitiert von digitalen Hilfsmitte­ln, die zahlreiche Handwerksb­etriebe aus unserer Region auf ihren Websites anbieten. So zum Beispiel die Badprofis von Elements Rastede. „Wir stellen unseren Kunden gleich mehrere digitale Tools zur Verfügung“, erläutert Monique Cording, Leiterin der Badausstel­lung. „So können sie sich beispielsw­eise einen ersten Überblick über anfallende Kosten verschaffe­n.“Dafür müssen Nutzer unter anderem die Größe des Badezimmer­s angeben, wie viele Personen es nutzen und ob Dusche oder Badewanne bevorzugt wird. Daraufhin ermittelt der digitale Rechner die ungefähren Kosten.

Virtuelle Gestaltung

„Ein weiteres Tool ist unser 3D-Planer, mit dem unsere Kunden erste Ideen des neuen Badezimmer­s skizzieren können“, sagt Monique Cording. Digitale Raumplaner dieser Art sind inzwischen sehr angesagt. Sie erlauben es Bauherren und Sanierern, gemütlich vom heimischen Sofa aus am PC, Smartphone oder Tablet, ihr Wunschbad virtuell einzuricht­en. So können sie sich ein

Die Badprofis lassen die Ideen ihrer Kunden in die profession­elle Badgestalt­ungen fließen.

genaueres Bild davon machen, ob ihre Wünsche überhaupt aufgehen könnten – und auch so aussehen, wie vorgestell­t.

„In diesem Planer kann jeder Endkunde seine Maße vom Badezimmer genau eingeben“, erklärt die Fachfrau. „Natürlich sind die gängigsten Raumformen bereits hinterlegt und mit einem Klick auswählbar.“Per Drag-and-DropVerfah­ren kann man dann Türen, Fenster, Dachschräg­en und Vorwände in den Plan ziehen. Anschließe­nd wählt man seine Badobjekte – Duschen, Badewannen, Badmöbel – und zieht sie ebenfalls einfach hinein. „Für die bessere Vorstellun­gskraft

kann man sogar verschiede­nen Wand- und Bodenflies­en aussuchen“, ergänzt Monique Cording. Das Besondere an diesem Planer: Das Ganze ist jederzeit im 3DModus zu betrachten. „Zudem ist man in der Lage, sich sogar im virtuellen Raum zu bewegen. So kann man sein Bad begehen, bevor es überhaupt gebaut ist.“

Das erste Konzept

Diese 3D-Planung ersetzt natürlich nicht die Arbeit von profession­ellen Badgestalt­ern, sondern dient der Vorbereitu­ng für die Beratung vor Ort.

„Die eigens gestaltete­n 3D-Planungen können Interessie­rte im Anschluss ganz leicht an uns weiterleit­en und direkt einen Termin mit uns vereinbare­n“, erzählt die Leiterin. Das Modell dient dann als erster Schritt in Richtung Badezimmer und ist quasi die Basis für das weitere Beratungsg­espräch.

„Wir überprüfen, ob sich diese gewünschte Planung technisch umsetzen lässt, und tauschen uns dabei auch mit unseren Fachhandwe­rkern aus“, berichtet die Bad-Expertin. „Beim Termin beginnt dann das ‚Erleben‘ in der Ausstellun­g. Denn hier können die Kunden die verschiede­nen Produkte anfassen, fühlen und testen. Dann kann auch preislich sondiert werden.“

Genau dieser Vor-Ort-Termin sei auch der wichtigste für die Kunden. „Der Ausstellun­gsverkäufe­r erarbeitet dann die komplette Materialli­ste“, sagt Monique Cording. „Wenn gewünscht, kann er aus der 3D-Planung vom Endkunden auch eine profession­elle 3D-Badplanung erstellen.“Denn natürlich arbeiten auch die Badprofis mit moderner Planungsso­ftware.

Erste Hilfestell­ung

Die meisten Raumplaner sind kostenlos. Sie sind auf

Monique Cording, Leiterin der Elements-Ausstellun­g in Rastede.

dem PC oder als App auf mobilen Endgeräten nutzbar. Es gibt sie nicht nur fürs Bad, sondern auch für alle anderen Räume: Wohnzimmer, Küche oder Schlafbere­ich. Neben einer in der Regel sehr einfachen Bedienung haben diese Tools eines gemeinsam: Sie helfen Bauherren und Sanierern, eine ungefähre Ahnung davon zu bekommen, wie einzelne Möbelstück­e und andere Einrichtun­gselemente von ihren Größen und Proportion­en zusammenpa­ssen – oder eben nicht.

Für Verbrauche­r lohnt es sich, von ihnen Gebrauch zu machen, denn sie können in aller Ruhe alle möglichen Konstellat­ionen und Stellmögli­chkeiten ausprobier­en, um am Ende ihren Favoriten zu finden. Und das wiederum hilft den Fachhändle­rn, Raumaussta­ttern und Badplanern. Denn sie gewinnen ein genaueres Bild von den Wünschen und Vorstellun­gen ihrer Kunden und können auf ihrer Planung aufbauen. „So steht der Umsetzung des Traumbads nichts mehr im Weg“, sagt Monique Cording.

@ www.elements-show.de/rastede

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BILD: Freepik.com/muhammadah­mad
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