Nordwest-Zeitung

Welt verurteilt Russlands Angriff

Ein Überblick über wichtige Pressestim­men.

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Le Parisien (französisc­he Zeitung):

„Nach dem 11. September 2001 wird der 24. Februar 2022 als das zweitwicht­igste Datum in die Geschichte des 21. Jahrhunder­ts eingehen: als Datum der Rückkehr des Krieges in Europa. So etwas hat man seit 1945 nicht mehr erlebt. Niemand wollte glauben oder sehen, dass der russische Präsident Wladimir Putin so weit gehen würde.“

La Vanguardia (spanische Zeitung):

„Der Tod, der Schmerz, die Zerstörung und das Elend, die Putin mit seiner ungerechtf­ertigten Invasion verursache­n wird, garantiere­n ihm bereits einen Platz auf der dunklen Seite der Geschichte.“

De Standaard (belgische Zeitung):

„Der russische Präsident hat zahllose europäisch­e Spitzenpol­itiker zum Narren gehalten, eine List nach der anderen ersonnen und seinen Krieg zu dem Zeitpunkt begonnen, als der UN-Sicherheit­srat eine Krisensitz­ung abhielt. Ein zynischere­r Umgang mit der internatio­nalen Rechtsordn­ung ist kaum denkbar.“

USA Today (US-amerikanis­che Zeitung):

„Ob diese neuen Sanktionen stark genug sind, und ob Sanktionen an sich, egal wie stark sie sind, Putin abschrecke­n können, ist ein Thema, das Gegenstand einer fairen und notwendige­n Debatte sein kann. Der Weg aus diesem dunklen Wald ist noch nicht erkennbar.“

Nowaja Gaseta (kremlkriti­sche Moskauer Zeitung):

„Krieg ist ein Verbrechen. Die Ukraine ist kein Feind. Russland bezahlt einen hohen Preis für diese Wahl, die Putin getroffen hat. Der Krieg ist binnen weniger Stunden von diesem einen Menschen vom Zaun gebrochen worden. Für jeden einzelnen von uns wird der Weg zum Frieden nun zu einer Herausford­erung.“

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