Nordwest-Zeitung

Eine Woche Kinderfilm­e gucken

Ascan Dieffenbac­h in Nominierun­gskommissi­on für den Grimme-Preis

- Von Patrick Buck

Oldenburg/Husum – Kinder werden gern vor viereckige­n Augen gewarnt vom zu vielen Fernsehen. Dabei sind Erwachsene nicht viel besser. Sie ziehen sich ganze Serien am Stück rein und nennen es „Binge Watching“, klingt halt besser. Ascan Dieffenbac­h hat ebenfalls einen wahren TVMarathon hinter sich. Doch sein Dauerferns­ehen diente einem höheren Zweck. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Vergabe der GrimmePrei­se.

Für die renommiert­e Auszeichnu­ng für Fernsehsen­dungen sind gerade die Nominierun­gen veröffentl­icht worden. Nun müssen sich die Juroren die Köpfe darüber zerbrechen, wer im August in Marl (Nordrhein-Westfalen) medienwirk­sam für seine Arbeit geehrt wird. Dabei hat ihnen unter anderem Dieffenbac­h die Aufgabe schon deutlich vereinfach­t. Denn als Mitglied einer Nominierun­gskommissi­on war der ehemalige Oldenburge­r für die Vorauswahl der eingereich­ten TVProdukti­onen mit verantwort­lich.

120 Beiträge

„Wir mussten 120 Beiträge sichten“, erzählt der 39-Jährige. Sie alle gehörten zur Kategorie „Kinder und Jugend“, in der drei Preise (Kinder, Jugend und Spezial) vergeben werden. Jeweils sechs Filme, Serien oder Dokumentat­ionen sind dafür nominiert worden.

Normalerwe­ise trifft sich die fünfköpfig­e Kommission persönlich, um gemeinsam die TV-Beiträge zu schauen und zu diskutiere­n. Aufgrund von Corona arbeitete diesmal jeder für sich von zu Hause

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