Diese Rivalen kennen sich gut
So gehen Hamburger SV und Werder Bremen am Sonntag ins Nordderby
Geht als Tabellenzweiter ins Nordderby gegen Werder: HSVTrainer Tim Walter
Hamburg – Sie kennen sich aus gemeinsamen Kieler Zeiten, nun treffen sie als Trainer der Fußball-Zweitligisten Hamburger SV und Werder Bremen an diesem Sonntag (13.30 Uhr, Volkspark) aufeinander. „Wir sind sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, aber ich habe mich mit ihm immer gut verstanden“, sagt Werder-Trainer Ole Werner (33) über seinen Kollegen, den HSV-Coach Tim Walter (46).
In der Saison 2018/19 trainierte Walter das Profiteam von Holstein Kiel und Werner die U23Mannschaft des Vereins. „Was man vielleicht von außen manchmal gar nicht so vermutet: Er ist ein sehr nahbarer Typ, sehr ehrlich, sehr offen. Er kommuniziert seine Sichtweisen sehr klar“, berichtete Werner über den Gegner von Sonntag. Für Werner ist es das erste Mal, dass er als Werder-Trainer
Tritt als Zweitliga-Tabellenführer beim HSV an: Werder-Trainer Ole Werner sanz, allein durch den Tabellenstand, aber natürlich auch durch die Vereinshistorie“, sagte HSV-Torhüter Daniel Heuer Fernandez. Sein Kasten ist in dieser Saison der sauberste der Liga: Lediglich 21 Gegentore kassierte der HSV bislang, Werder hat zehn mehr. Ein weiteres Plus für die Rothosen: Lediglich zwei Niederlagen nach 23 Spielen kann kein anderer Rivale vorweisen.
Torgefährlich sind beide Teams. Werder hat das Spitzenduo Niclas Füllkrug (10 Saisontreffer) und Marvin Ducksch (12), der HSV hat Robert Glatzel (14) und Offensivlenker Sonny Kittel (7). Gierig sind beide Mannschaften, wie die hohen Ballbesitzanteile und Pässe dokumentieren. Doch einen eklatanten Unterschied gibt es: Werder liebt die sogenannten langen Bälle (1120 pro Partie). Der auf Kurzpassspiel getrimmte HSV ist in dieser Langpass-Statistik dagegen Letzter (701) und offenbart damit ein radikal anderes System.