OTeV II steuert Meisterschaft entgegen
Team um Arkadiy Kharenko trifft am Samstag auf Barrier TC
Oldenburg/sr/hrs – Besser hätten die Verantwortlichen den letzten Spieltag der Tennis-Landesliga-Saison kaum planen können. Im OTeV II und dem Barrier TC aus Syke treffen an diesem Samstag (13 Uhr) in der Halle am JohannJustus-Weg die beiden einzigen verlustpunktfreien Teams aufeinander. Ein echtes Endspiel um den Oberliga-Aufstieg, mit leichtem Vorteil für die Gastgeber, denen wegen der besseren Matchpunkte ein Remis reichen würde.
„Wir werden nicht auf Unentschieden spielen, sondern auf Sieg. Darauf haben wir uns die ganze Woche gut vorbereitet und sind voll fokussiert“, erzählt Arkadiy Kharenko, der zu Beginn der Saison aus Lohne nach Oldenburg gewechselt ist und in dieser Saison noch eine makellose Bilanz aufzuweisen hat. Nicht nur, dass der 19-Jährige bisher alle seine Einzel und Doppel gewann, er musste bisher auch noch keinen Satz abgeben.
Das soll auch so bleiben, auch wenn es kein Selbstläufer wird. Vor allem dann nicht,
wenn er auf den ehemaligen Zweitligaspieler Matthias Kidler treffen sollte, der ebenso eine makellose Bilanz aufweist. „Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der uns vor allem im Doppel wehtun kann. Wir müssen versuchen, ihn zu bändigen. Aber auch in den anderen Matches erwarte ich eher enge, spannende Spiele“, sagt Linkshänder Kharenko, der ein offensiver Spieler ist und seine Stärken im Aufschlag als auch mit der Vorhand hat.
Seine ältere Schwester war es, die den Abiturienten vor
gut 14 Jahren zum Tennis brachte: „Eigentlich hatte meine Familie nie etwas mit Tennis zu tun. Meine Schwester war die Erste in unserer Familie, die Tennis gespielt hat. Mein Vater kommt eigentlich vom Kickboxen. Und auch ich habe bis zum 14. Lebensjahr Fußball gespielt.“Nach seinen Anfängen beim TV Vechta wechselte er dann vor vier Jahren zum TV Lohne, wo er schon früh bei den Männern eingesetzt wurde und mit der Mannschaft bis in die Nord Liga aufstiegt. „Ich bin dem TV Vechta bis heute treu geblieben. Aber um weiter zu kommen, waren das Angebot und die Ambitionen des Vereins in Lohne einfach besser“.
Aus dem gleichen Grund wechselte er nun vor der Saison mit seinem Kumpel Arnd Weyhausen nach Oldenburg. Sein Ziel: die 2. Bundesliga. Bei diesem Vereinswechsel brauchte er sich diesmal auch kaum umstellen, da er bereits seit mehr als zehn Jahren bei Daniel Greulich trainiert und von daher auch seine neuen Teamkollegen bestens kennt. „Wir haben viel miteinander trainiert, aber in der Vergangenheit auch gegeneinander gespielt. Speziell Ole Heine und ich sind schon oft aufeinandergetroffen“, hat der 19Jährige den Wechsel bisher noch nicht bereut.