So überzeugen Sie mit Ihrem Vortrag
Weniger kann mehr sein
Köln – Ob per Video oder vor Ort: Wer will, dass ein Vortrag bei anderen im Kopf bleibt, muss an seiner Präsentationstechnik feilen. Mit diesen Tricks gelingt einem ein optimaler Auftritt.
Die Ausgangslage ist klar: Man will mit einer Präsentation überzeugen. Und dann sollte gelten: Man hält sich im besten Fall an das Motto „Weniger ist mehr“. Maximal drei Botschaften, die auf das Präsentationsziel einzahlen, sollte man formulieren, rät Ingo Bosch vom Bundesverband für Medientraining in Deutschland.
Wichtig sei, dass diese Botschaften für die Zielgruppe relevant sind. Und zwar auch emotional. Kommunikation, die nicht berührt, sei „wirkungslose Verlautbarung“, so Bosch.
Auch die Art und Weise der Präsentation beeinflusst, wie gut ein Vortrag ankommt. Medientrainer Ingo Bosch rät etwa dazu, mit Metaphern, Vergleichen und Beispielen dafür zu sorgen, dass beim Publi
Vortrag in der Oldenburger Reihe „Impulse“
kum Bilder im Kopf entstehen. Auch persönlichen Anekdoten seien wirksam und bleiben eher im Gedächtnis als trockene Fakten.
Daneben sollten Vortragende auf Variation achten. Zum Beispiel, indem sie mal laut oder mal leise sprechen und in ihrer Mimik und Gestik zwischen schnell und langsam, dynamisch und ruhig wechseln.
Im besten Fall spricht man frei, abgelesener Text wirke gespielt und damit weniger glaubwürdig, so der Kommunikationsberater. Am wichtigsten sei aber, die Menschen spüren zu lassen, dass man von dem, was man vermitteln möchte, selbst überzeugt ist und Freude daran hat.