Tipps & Tricks
Tofu ist eine beliebte Zutat in vegetarischen Speisen. Notwendiger Bestandteil einer fleischlosen Ernährung ist es aber nicht, ebenso wie Tempeh oder Seitan. Denn die Eiweißzufuhr lässt sich auch über andere Lebensmittel sicherstellen. „Tofu ist eiweißreich. Aber rein aus gesundheitlicher Sicht sind weder Tofu noch andere Ersatzprodukte wie Tempeh, Seitan oder Produkte auf Basis von Süßlupinen in der vegetarischen Kost nötig“, sagt Ernährungswissenschaftlerin Gertrud Winkler in der Zeitschrift „Apotheken Umschau“(B2/2022). „Denn auch Käse und Eier und Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen bringen genug Eiweiß auf den Teller.“
In nordafrikanischen Ländern wie Marokko, Algerien und Tunesien gehört Harissa quasi zu den Grundnahrungsmitteln und wird schon zum Frühstück aufs Brot gegessen. Die feurig scharfe Gewürzmischung gibt Suppen, Couscous, Gemüse- und Fleischgerichten eine orientalische Note und wird zu fast jedem Gericht zusätzlich serviert. „Für die Schärfe ist der fettlösliche Inhaltsstoff Capsaicin aus der Chilischote verantwortlich“, sagt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. „Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte mit der Dosierung vorsichtig sein. Capsaicin kann die Schleimhäute im MagenDarm-Trakt angreifen“, so Noll.
Süßes isst fast jeder gern, auch kleine Kinder. Daher ist es wichtig, dass Eltern im Blick haben, wie viel zugesetzten Zucker sie ihrem Nachwuchs anbieten. Kinder unter zwei Jahren sollten komplett auf zugesetzten Zucker ver- zichten, rät Kinderarzt Ulrich Fegeler. Gemeint ist damit Zucker, der über die natürliche Süße des Lebensmittels oder Getränks hinausgeht. Heißt: Meldet sich beim Kleinkind der Hunger, ist die Apfelspalte die bessere Wahl als der Schokoladenkeks.