Runa und Arwen gelingt der große Wurf
Institut für Physik der Universität zeichnet Schüler aus – Siegerinnen spenden Gewinn
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Oldenburg/lr – Wie gelangt ein Geschenk über einen Fluss ohne Boot oder Brücke? Mit einem Wurf. Zum Schülerinnenund Schülerwettbewerb „Katjas großer Wurf “des Instituts für Physik der Universität Oldenburg hatten sich 62 Teams aus der Region angemeldet.
Der präziseste Wurf bei maximaler Turmhöhe gelang Arwen und Runa Stührmann, deren Konstruktion mit dem ersten Platz und einem Geldgewinn von 200 Euro belohnt wird. Die beiden Schülerinnen des Neuen Gymnasiums Oldenburg möchten das Geld für einen wohltätigen Zweck spenden. Den zweiten Platz (150 Euro) belegten Marlene Schneider und Jonas Goldmann von der Graf-AntonGünther-Schule vor ihren beiden drittplatzierten Mitschülern Carl-Theodor Buschmann und Jaron Lebherz (100 Euro Preisgeld).
Kniffelige Aufgabe
Die zehn- bis 14-jährigen Tüftler sollten Katja helfen, ihr Geburtstagsgeschenk für Anna auf die andere Seite des Flusses Hunte zu bringen, und dabei eine Reihe von Bedingungen erfüllen. Sie versetzten sich dabei in eine Zeit, als Oldenburg von Marsch und Moor umgeben war und es
Runa (rote Jacke) und Arwen Stührmann aus Oldenburg gingen aus 62 angemeldeten Teams aus der Region beim Physikwettbewerb der Universität Oldenburg als Siegerinnen hervor.
noch keine Brücken über die Hunte gab.
Mit Experimentierfreude und Spaß am Tüfteln galt es, einen maximal 100 Gramm schweren Papierturm mit Wurfvorrichtung zu konstruieren, um das 30 Gramm schwere Geschenk von dort aus ans andere Ufer zu werfen. 37 Teams setzten dies am Ende in die Tat um und präsentierten in den Räumen der Universität ihre papiernen Bauwerke nebst Wurfvorrichtung
– unter Pandemiebedingungen und auf einen zweiwöchigen Zeitraum verteilt.
Kreative Konstruktionen
„Sehr kreative und durchdachte Konstruktionen kamen dabei zum Einsatz, die Gruppen bewiesen hohes Geschick und eine gute Problemlösefähigkeit“, lobt der Oldenburger Physikdidaktiker Prof. Dr. Michael Komorek die Schülerinnen und Schüler. Unter seiner
Leitung hatten Anna Maroti und Katja Seidel, die beide derzeit ihr Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr an der Universität absolvieren, den Wettbewerb entwickelt und durchgeführt.
„Katjas großer Wurf“ist ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Physik und des Projekts „Ahoi MINT“, das – finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – die regionale Bildung in den sogenannten
Für das Katapult bauten sie einen möglichst hohen, aber stabilen Turm.
MINT-Fächern fördert (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Ihrer Preise und Urkunden erhalten die drei Siegerteams am kommenden Montag.