So sieht es die Autorin
Ohne spezielle Software gibt es hier keinen Zugang: Das Darknet wird von Kriminellen als Marktplatz genutzt, um illegale Waren und Dienstleistungen anzubieten.
gen, trifft zwar auf das Darknet zu, allerdings treten solche Aktivitäten auch vermehrt vermehrt im Clearnet auf, also für jeden zugänglich – vor allem auf Social Media. Ein Beispiel dafür sind Drogendeals auf Instagram, bei denen die Ware offen gezeigt wird.
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Kinderpornographie
Doch noch einen anderen Aspekt prägt das Darknet: Kinderpornographie und Pädophilen-Foren. Eines der größten, die Plattform „Elysium“, wurde im Sommer 2017 durch das Bundeskriminalamt (BKA) und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) aufgedeckt und zerschlagen.
Dennoch gibt es unzählige
Das Internet
läutet ein neues Zeitalter ein, gleichzeitig ist es auch dessen größte Waffe. Ob über Social Media oder Darknet: Wie wir uns vernetzen, beeinflusst auch die reale Welt. Falschinformationen hetzen Menschen
weitere Foren, in denen Bilder und Videos von Kindern geteilt werden. Unter anderem werden dort auch YouTube-Videos oder Privatvideos von Instagram oder Facebook geteilt, die nichts Anzügliches zeigen und meist von den Kindern selbst hochgeladen wurden. Unter vielen dieser Videos finden sich obszöne und teilweise gegeneinander auf; Straftaten, die im Netz ihren Beginn nehmen, können uns in der echten Welt treffen. Das Internet bietet neue Möglichkeiten in vielen Bereichen, leider auch für dessen Missbrauch.
verstörende Kommentare. Es ist jedoch eine Herausforderung, Inhalte, die tatsächlich rechtswidrig sind, von den anderen zu trennen
2020 wurden dem BKA von der deutschen Polizei 18.761 Fälle von Kinderpornographie gemeldet – ein Zuwachs von fast 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Strafverfolgung
Das Darknet erschwert die Strafverfolgung von Internetkriminalität, da die Herkunft der Daten oftmals nicht mehr ermittelt werden kann. Zudem gibt es im Netz keine Ländergrenzen und somit gilt kein einheitliches Strafrechtsgesetz.
Die einzigen Richtlinien im Netz stellen die Websites und Sozialen Medien für sich selbst auf, sagt Cyberkriminologe Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger in einem Interview. „Ein globales Netz erfordert eigentlich ein globales Strafrecht.“Und das wiederum müsse durch eine Art globale Polizei durchgesetzt werden. „Ich persönliche glaube, dass die Zukunft darin liegen wird.“