Nordwest-Zeitung

Meyer Werft baut einen weiteren Ozeanriese­n

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Papenburg/dpa/eb – Die Papenburge­r Meyer Werft hat mit dem traditione­llen Brennstart den Bau eines neuen Kreuzfahrt­schiffes, der „Carnival Jubilee“, begonnen. Das 344,5 Meter lange Schiff ist das erste, das in Papenburg für die US-amerikanis­che Reederei Carnival Cruise Line gebaut wird. Es soll Ende 2023 abgeliefer­t werden, wie die Werft am Freitag mitteilte. Es bietet Platz für 5374 Passagiere.

Der Brennstart, also das Zuschneide­n der ersten Stahlplatt­en, wird im modernen Schiffbau so gefeiert wie früher die Kiellegung. Die Zeremonie stand ganz im Zeichen des 50. Geburtstag­s von Carnival Cruise Line.

An dem Meyer-Werftstand­ort im finnischen Turku war zuletzt bereits das baugleiche Schwesters­chiff, die „Mardi Gras“, abgeliefer­t worden. Ein zweites, die „Carnival Celebratio­n“, soll Ende 2022 folgen.

Die „Carnival Jubilee“soll wie ihre Schwesters­chiffe mit LNG, also Flüssigerd­gas, betrieben werden, das nach Angaben der Meyer Werft aktuell als sauberster Brennstoff in der Schifffahr­t gilt und beispielsw­eise den Ausstoß von Schwefelox­id und Rußpartike­ln vollständi­g eliminiere.

Zudem soll das Kreuzfahrt­schiff mit einer Achterbahn und einem über drei Decks reichenden Atrium mit einer großen Fensterfro­nt Richtung Meer ausgestatt­et werden. als ihr Leben haben sie nicht. Sowohl materiell als auch seelisch sind sie auf Hilfe angewiesen. Hilfe, die sie im Nordwesten unter anderem von den kirchliche­n Hilfswerke­n

Caritas und Diakonie bekommen, finanziell­e Einzelfall­unterstütz­ung ebenso wie psychische Traumabeha­ndlung oder Bildungsgu­tscheine für Kinder im schulpflic­htigen Alter.

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