Das macht deutsches Trio im Europacup
Auf wen Bayern München, Eintracht Frankfurt und RB Leipzig treffen
Nyon/dpa Bayern München trifft im Viertelfinale der Champions League auf den spanischen Außenseiter FC Villarreal. Das ergab die Auslosung am Sitz der Europäischen Fußball-Union Uefa am Freitag in Nyon (Schweiz). Das Viertelfinale wird am 5./6. April und 12./13. April ausgetragen, Bayern spielt zuerst auswärts beim amtierenden Europa-League-Sieger im 25 000 Zuschauer fassenden Estadio de la Cerámica.
„Wir sind Bayern München, wir fahren da schon mit Selbstbewusstsein hin“, sagte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Er warnte aber vor dem Tabellensiebten der spanischen Liga: „3:0 in Turin im Achtelfinal-Rückspiel
–
Kommt mit dem FC Barcelona nach Frankfurt: Trainer Xavi Hernandez
gegen Juve zu gewinnen, ist natürlich eine Überraschung.“In der Gruppenphase der Saison 2011/2012 hatten die Bayern beide Partien gegen Villarreal gewonnen.
Das Halbfinale folgt ab Ende April. Das Endspiel ist für den 28. Mai im Stade de France in Paris geplant. In einem möglichen Halbfinale wäre der Sieger des Duells zwischen dem FC Liverpool und Benfica Lissabon der Gegner der Münchner. Jürgen Klopps Mannschaft ist gegen den Tabellendritten der portugiesischen Liga klarer Favorit.
Nicht in der Champions League, sondern in der Europa League ist der FC Barcelona demnächst in Deutschland zu Gast. Eintracht Frankfurt trifft im Viertelfinale des Wettbewerbs auf die Katalanen, die als Gruppendritter der Königsklasse in den Wettbewerb abgestiegen waren und sich dort in die Runde der besten Acht vorgearbeitet haben. RB Leipzig bekommt es mit Bayer Leverkusens Bezwinger Atalanta Bergamo zu tun. Die Hinspiele finden am 7. April statt, eine
Woche später ist das jeweils zweite Duell terminiert.
Die Frankfurter hatten sich am späten Donnerstagabend für das Viertelfinale qualifiziert. Dank eines Eigentores von Guido Rodriguez (120. Minute+1) kam die Eintracht im Achtelfinal-Rückspiel gegen Betis Sevilla zu einem 1:1 nach Verlängerung. Borja Iglesias (90.) hatte den spanischen Club in Führung geschossen und damit den 2:1-Erfolg der Frankfurter aus dem Hinspiel zunächst ausgeglichen.
Die Leipziger erreichten derweil kampflos das Viertelfinale, da ihr Achtelfinalgegner Spartak Moskau nach dem russischen Angriff auf die Ukraine vom Wettbewerb ausgeschlossen worden war.