Desinfektion nicht erforderlich
Wenn die Frühlingssonne auf die Fenster scheint, fällt es besonders auf, dass die Scheiben jetzt einer gründlichen Reinigung bedürfen.
sein, die Armaturen zu entkalken, die Wasch- und Spülmaschine zu putzen, Gardinen zu waschen oder Rollos abzustauben. Man kann den Filter des Staubsaugers leeren, Leuchten sowie die Türen im Haus und am Eingangsbereich putzen und warten und die Fußabstreifer reinigen.
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Aufgaben dosieren
Aber all das fühlt sich nur in Maßen gut an. Dauert der Frühjahrsputz zu lange, ist man genervt. Es mag manchem helfen, die Aufgaben zu sammeln und über einige Zeit in kleinen Dosen anzugehen. Weglassen sollte man dabei alles, was ohnehin regelmäßig geputzt wird.
Dieses Reinemachen ist etwas Besonderes. Daher rät der Industrieverband Körperpflegeund Waschmittel auch, die Musik beim Putzen laut aufzudrehen. Wer Gesellschaft schätzt, sollte Freunde oder Familie einladen, mitzumachen – mit anschließender Belohnung. Und bei nächster Gelegenheit hilft man dem anderen bei seiner Putzparty.
@ Mehr Tipps zum Frühjahrsputz – vom Verband Fenster + Fassade: http://dpaq.de/fiwBF sowie vom Industrieverbandd Körperpflege- und Waschmittel zum Putzen: http:// dpaq.de/MX4jm und zum Spaß beim Putzen: http://dpaq.de/uK6tt
Dessau-Roßlau/tmn – Beim normalen Hausputz sollte auf Desinfektionsmittel und entsprechende Reiniger verzichten werden. Denn die üblichen Reinigungsmittel reichen zumeist aus, um Mikroorganismen ausreichend zu entfernen. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Und das gilt auch in Coronazeiten: Das Umweltbundesamt verweist auf eine Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung, wonach es auch in der aktuellen Situation keine Notwendigkeit für Gesunde gebe, im Privathaushalt desinfizierende Mittel zu verwenden. In Ausnahmefällen könne ein Arzt dies aber empfehlen. Der Grund für den Verzicht: Studien zufolge treten in Haushalten, in denen häufiger Desinfektionsmittel eingesetzt werden, auch häufiger Allergien auf, so die Experten des Umweltbundesamtes. Und die teilweise schwer abbaubaren Inhaltsstoffe der Reiniger gelangen mit dem Putzwasser, das am Ende weggeschüttet wird, ins Abwasser und belasten die Kläranlagen.