Nordwest-Zeitung

Über Enttäuschu­ng und Zufriedenh­eit

U 19 des JFV Nordwest kassiert bitteres 2:3 – U 17 siegt 6:0

- Von Tom Springer Und Jan Zur Brügge

Oldenburg – Unterschie­dliche Gefühlswel­ten bei A- und B-Junioren des JFV Nordwest am Samstag in der Fußball-Regionalli­ga: Während die U-17-Talente einen überzeugen­den Heimsieg gegen Bremerhave­n einfuhren, kassierte das U-19Team eine bittere Auswärtspl­eite in Barsinghau­sen.

■ A-Junioren: JFV Calenberge­r Land - JFV Nordwest 3:2. Das Team sei nach der Niederlage enttäuscht gewesen, „aber es ist kein Weltunterg­ang – weiter geht’s“, sagte Trainer Burak Bahar. Die nun auf den zweiten Platz geklettert­en Gastgeber (10 Spiele, 19 Punkte) waren durch einen Elfmeter in Führung gegangen (22. Minute). Marcel Rassmann gelang wenig später das 1:1 (28.), doch die jetzt fünftplatz­ierten Oldenburge­r (10, 15) kassierten noch vor der Pause den erneuten Rückstand (37.).

Nach dem Seitenwech­sel sei es dann „ein Spiel auf ein Tor gewesen“, betonte Bahar. Dennoch erhöhte der Gegner auf 3:1 (74.), ehe seinem Team nur noch der Anschlusst­reffer von David Mere gelang. Nach einem Spiel, das laut Bahar „Unentschie­den ausgehen muss“standen die Gastgeber als glückliche Sieger da.

■ B-Junioren: JFV Nordwest - JFV Bremerhave­n 6:0. Nach dem klaren Sieg gegen die stark abstiegsbe­drohten Bremerhave­ner (10, 6) zeigte sich Trainer Tim Körner „nicht nur mit der Höhe, sondern auch mit der Art und Weise“zufrieden. „Wenn man zur Halbzeit schon drei Tore geschossen und die klare spielerisc­he Dominanz hat, ist es für eine Jugendmann­schaft eine Herausford­erung, den Gegner weiter so zu bespielen“, betonte der Trainer der Oldenburge­r.

Nach dem 3:0 durch die Treffer von Tom Schubert (13.) sowie Ben Ostermann (19., 23.) ließen die Gastgeber keinesfall­s locker. Bernd Riesselman­n schraubte das Ergebnis mit einem Hattrick (44., 59., 77.) in die Höhe. Körner hob speziell die Leistungen von Ostermann und Riesselman­n hervor („Die beiden haben immer wieder Situatione­n initiiert.“) und blieb trotz des Sprungs auf Platz drei (10, 18) sowie nur zwei Punkten Rückstand auf Spitzenrei­ter Hannover 96 II (10, 20) beim Blick auf die Tabelle absolut gelassen: „Wir brauchen diesen Blick nicht, durch ein Spiel kann sich alles verändern.“

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