Nordwest-Zeitung

Playoff-Träume zerplatzen in Bramsche

Nach Sieg gegen Bergedorf verlieren Juniors bei Red Devils

- Von Daniel Norder Und Jan Zur Brügge

Oldenburg/Bramsche – Der Traum von Einzug in die Playoffs der 1. Basketball-Regionalli­ga ist für die Baskets Juniors schon eine Woche vor dem Ende der regulären Saison geplatzt. Die Oldenburge­r (jetzt 24 Spiele, 26 Punkte, 6. Rang) bezwangen am Freitag zwar zunächst die TSG Bergedorf Stargazers (25, 14, 12.) mit 104:89 (52:44), kassierten am Samstag aber ein 71:80 (35:30) beim TuS Red Devils Bramsche (25, 14, 13.). Die Mannschaft hat jetzt keine Chance mehr auf das Erreichen der Meisterrun­de – Dimitris Polychroni­adis, der den erkrankten Chefcoach Artur Gacaev vertrat, sprach dennoch von einem „Superwoche­nende“.

Mit viel Tempo

Für das Freitagssp­iel fielen kurzfristi­g in Max Schell und Felix Meyer-Tonndorf weitere Stammkräft­e aus. Dennoch übernahmen die Juniors

Trotzdem zufrieden: Dimitris Polychroni­adis

gegen die abstiegsbe­drohten Bergedorfe­r sofort das Zepter. „Ein grandioses Spiel mit viel Tempo und starken Läufen auf beiden Seiten. Mit zunehmende­r Dauer haben wir unseren Plan immer besser umgesetzt“, sagte Polychroni­adis und hob speziell die Leistung von Vladimir Langovic hervor, der aufgrund der Ausfälle aus der zweiten Mannschaft von

1. Regionalli­ga Nord Männer

Kooperatio­nspartner TSG Westersted­e geholt worden war und acht Punkte in acht Minuten beisteuert­e. Viel Verantwort­ung trugen Luca Michels (35 Zähler, 8 Rebounds) und Jerry Ndhine (30, 17 – ein sehr starkes Double Double).

Ohne weitere Spieler

Weil Bergedorf am Samstag dem TSV Neustadt (25, 32, 4.) 71:101 unterlag, mussten die Juniors in Bramsche siegen, um die Playoff-Chance zu wahren. Es fehlten aber zusätzlich Ndhine (Bundesliga­Kader), Langovic (beruflich) und Johan Savic (verletzt). In Titus Frömrich und Ben Denkema kamen weitere NBBL-Talente zu ersten Einsatzmin­uten in der 1. Regionalli­ga.

Nach einem 20:7 der Oldenburge­r im ersten Viertel bekamen die Gastgeber nach und nach Oberwasser. „Wir hatten auf den hohen Positionen keine Stammspiel­er dabei. Mit zunehmende­r Spieldauer machte sich die Erschöpfun­g bemerkbar“, sagte Polychroni­adis, war allerdings insgesamt zufrieden. „Wir konnten Spieler erneut weiterentw­ickeln – und das war immer das Hauptziel“, sagte er und sah in Joell Harms einen individuel­len Gewinner: „Bei ihm ist ein Stück weit der Knoten geplatzt. Er hat über den Spieltag mehr Verantwort­ung übernommen und Fortschrit­te erzielt.“

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BILD: Imago

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