Playoff-Träume zerplatzen in Bramsche
Nach Sieg gegen Bergedorf verlieren Juniors bei Red Devils
Oldenburg/Bramsche – Der Traum von Einzug in die Playoffs der 1. Basketball-Regionalliga ist für die Baskets Juniors schon eine Woche vor dem Ende der regulären Saison geplatzt. Die Oldenburger (jetzt 24 Spiele, 26 Punkte, 6. Rang) bezwangen am Freitag zwar zunächst die TSG Bergedorf Stargazers (25, 14, 12.) mit 104:89 (52:44), kassierten am Samstag aber ein 71:80 (35:30) beim TuS Red Devils Bramsche (25, 14, 13.). Die Mannschaft hat jetzt keine Chance mehr auf das Erreichen der Meisterrunde – Dimitris Polychroniadis, der den erkrankten Chefcoach Artur Gacaev vertrat, sprach dennoch von einem „Superwochenende“.
Mit viel Tempo
Für das Freitagsspiel fielen kurzfristig in Max Schell und Felix Meyer-Tonndorf weitere Stammkräfte aus. Dennoch übernahmen die Juniors
Trotzdem zufrieden: Dimitris Polychroniadis
gegen die abstiegsbedrohten Bergedorfer sofort das Zepter. „Ein grandioses Spiel mit viel Tempo und starken Läufen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Dauer haben wir unseren Plan immer besser umgesetzt“, sagte Polychroniadis und hob speziell die Leistung von Vladimir Langovic hervor, der aufgrund der Ausfälle aus der zweiten Mannschaft von
1. Regionalliga Nord Männer
Kooperationspartner TSG Westerstede geholt worden war und acht Punkte in acht Minuten beisteuerte. Viel Verantwortung trugen Luca Michels (35 Zähler, 8 Rebounds) und Jerry Ndhine (30, 17 – ein sehr starkes Double Double).
Ohne weitere Spieler
Weil Bergedorf am Samstag dem TSV Neustadt (25, 32, 4.) 71:101 unterlag, mussten die Juniors in Bramsche siegen, um die Playoff-Chance zu wahren. Es fehlten aber zusätzlich Ndhine (BundesligaKader), Langovic (beruflich) und Johan Savic (verletzt). In Titus Frömrich und Ben Denkema kamen weitere NBBL-Talente zu ersten Einsatzminuten in der 1. Regionalliga.
Nach einem 20:7 der Oldenburger im ersten Viertel bekamen die Gastgeber nach und nach Oberwasser. „Wir hatten auf den hohen Positionen keine Stammspieler dabei. Mit zunehmender Spieldauer machte sich die Erschöpfung bemerkbar“, sagte Polychroniadis, war allerdings insgesamt zufrieden. „Wir konnten Spieler erneut weiterentwickeln – und das war immer das Hauptziel“, sagte er und sah in Joell Harms einen individuellen Gewinner: „Bei ihm ist ein Stück weit der Knoten geplatzt. Er hat über den Spieltag mehr Verantwortung übernommen und Fortschritte erzielt.“