Baumann glaubt an Ex-Coach
Gedenkt den Menschen in seinem Heimatland: Der ukrainische Nationalspieler und ehemalige Dortmund-Stürmer Andrij Jarmolenko (Mitte) von West Ham United
Die russische Armee tötet täglich Menschen in der Ukraine“, sagte Jarmolenko.
Rakizkyj verlässt Zenit
Verteidiger Jaroslaw Rakizkyj ist am unmittelbaren Geschehen noch näher dran, er spielte bis zum Kriegsbeginn bei Zenit St. Petersburg. „Aufgrund einer schwierigen familiären Situation bat der Spieler den Verein um eine vorzeitige Vertragsauflösung“, teilte der Club rund eine Woche nach Beginn der russischen Invasion mit, ohne detaillierter auf die Umstände einzugehen.
Rakizkyj hatte zuvor 2019 mit seinem Wechsel von Schachtjor Donezk zu Zenit polarisiert. Mit Beginn der Invasion positionierte sich Rakizkyj aber deutlich. Bei Zenit saß er anschließend auf der Bank, bevor das Kapitel ganz beendet wurde.
Bremen/DPa – Werder Bremens Sportchef Frank Baumann glaubt trotz des Impfpass-Skandals an eine neue Chance für die Trainerkarriere des ehemaligen Werder-Coaches Markus Anfang. „Ich halte Markus weiter für einen sehr guten Trainer. Ich bin sicher, dass er im Sommer einen neuen Job finden wird und wünsche ihm alles Gute. Auch in Deutschland ist das für mich absolut vorstellbar“, sagte der Bremer Geschäftsführer der „Bild“-Zeitung.
Anfang trat im November als Werder-Trainer zurück, weil die Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen der Nutzung eines gefälschten Impfpasses ermittelte. Das Bremer Amtsgericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe, das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verhängte eine Sperre von einem Jahr, die ab dem 10. Juni zur Bewährung ausgesetzt wird.
In seinen ersten Interviews bat Anfang im ZDF-„Sportstudio“und in der „Bild am Sonntag“auch bei den Verantwortlichen von Werder um Entschuldigung. „Ja, ich nehme die Entschuldigung an. Und kann damit sicherlich auch im Namen meiner Kollegen der Geschäftsleitung sprechen“, sagte Baumann.