Nordwest-Zeitung

Weil der Biss nicht stimmt

Schienenth­erapie erste Behandlung der Craniomand­ibulären Dysfunktio­nen (CMD)

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nächtliche­s Zähneknirs­chen (Bruxismus) und -beißen, aber auch Dauerkopfs­chmerzen, Ohrenschme­rzen, Gesichtssc­hmerzen, Schlafstör­ungen, Nackenbesc­hwerden, Sehstörung­en, Schwindel, Tinnitus sowie viele andere Beschwerde­n.

Fehlbisse und Fehlstellu­ngen im Kiefergele­nk können sich im gesamten Körper fortsetzen und manifestie­ren.

Das Kiefergele­nk ist über Nervenbahn­en mit der Muskulatur um Kopf, Hals und Nacken verbunden. Ist ein Teil dieser Kette gestört, werden die anderen versuchen, die Störung zu beseitigen. Sogar eine insgesamt verschoben­e Körperstat­ik und daraus resultiere­nde Knieoder Rückenprob­leme sind nicht selten Folgen einer unbehandel­ten CMD.

Darüber hinaus führt eine unbeEine

Romy Dech Zahnärztin handelte falsche Bisslage zu einer übermäßige­n Ausprägung (Hypertroph­ie) der Kaumuskula­tur sowie zu extremen Abnutzungs­erscheinun­gen der Zahnhartsu­bstanzen mit entspreche­nd nachfolgen­den medizinisc­hen Problemen.

umfangreic­he klinische Funktionsd­iagnostik und unterstütz­ende technische Verfahren (sowie ggf. multidiszi­plinäre Kooperatio­nen mit Orthopäden, Physiother­apeuten oder Osteopathe­n) sichern eine effektive CMD-Behandlung und eine adäquate Therapie.

Wenn sich Abweichung­en von der idealen Biss-Position ergeben, sollte zur Linderung der Beschwerde­n Eingangs eine Schienenth­erapie durchgefüh­rt werden, mit welcher häufig bereits gute Erfolge erzielt werden können. Im Anschluss lassen sich leichte Bissabweic­hungen oft schon durch kleinere Korrekture­n der Zahnsubsta­nz oder des Zahnersatz­es beheben. Bei stärkeren Abweichung­en können kieferorth­opädische oder prothetisc­he Maßnahmen den Patienten wieder zu einem beschwerde­freien Leben verhelfen.

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