Gute Note für Wirtschaftsstandort
Hohe Lebensqualität im Oldenburger Land – Sorge wegen Energiepreisen
Zahl der 2021 über Gleisanschlüsse ans Schienennetz der Deutschen Bahn angebundenen Privatunternehmen. Laut DB Netz waren dies 15 weniger als ein Jahr zuvor.
Hat ein Mann ein Grundstück mit einer Tennisanlage erworben (im Rahmen einer Zwangsversteigerung), und ging aus dem Verkehrswertgutachten eindeutig hervor, dass erhebliche Investitionen erforderlich würden, um die heruntergekommene Tennisanlage wirtschaftlich wieder „auf die Beine zu bringen“, so kann er nicht verlangen, wegen der „Rohertragsminderung des Steuergegenstands“von der Grundsteuer befreit zu werden. Er habe die Ertragsminderung aufgrund „eigener Willensentschließung herbeigeführt und sehenden Auges in Kauf genommen“(VwG Koblenz, 5 K 932/21).
Oldenburg – 2,3 – exakt die gleiche Note für die Gesamteinschätzung ihrer Lage hatte die Wirtschaft im Oldenburger Land 2016 vergeben. Hat sich also in den vergangenen sechs Jahren seit der letzten Umfrage zum Wirtschaftsstandort Oldenburger Land nichts getan? Der Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer, Jan Müller, tritt solchen Mutmaßungen entgegen: 2016 hätten die Zeichen auf Wachstum gestanden. 2022, nach zwei langen Corona-Jahren, seien die Voraussetzungen weniger günstig gewesen. Deshalb gilt die aktuelle Gesamtnote aus Sicht der Kammer-Verantwortlichen als gutes Ergebnis.
Positive Stimmung
Der für den Standortatlas zuständige IHK-Geschäftsführer Björn Schaeper hat einen zweiten Grund ausgemacht, der die positive Stimmung im Oldenburger Land beleuchtet.
Brüssel/Berlin – Deutschland hat Zustimmung für längere Übergangsfristen einiger EULänder beim geplanten Öl-Embargo gegen Russland signalisiert. Die ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten berieten am Freitag in Brüssel über einen Kompromissvorschlag der EU-Kommission, der Ungarn, der Slowakei und
Es läuft: Der Standortatlas der Industrie- und Handelskammer belegt die Stärke der Wirtschaftsregion.
Jedes dritte Unternehmen, das sich an der Umfrage beteiligt hat, will wachsen. Zwar trägt sich gut jedes zehnte Unternehmen auch mit Schließungsoder Verkleinerungsplänen. Dennoch bleibt ein sattes Saldo bei expansionsorientierten Unternehmen.
Im Grunde sind es alte Bekannte, die sich bei den negativ bewerteten Themen finden. An erster Stelle stehen die hohen Energiekosten. In der Note 4,0 drückt sich die Unzufriedenheit der Betriebe aus. Dabei schlägt sich die Preisexplosion
Tschechien mehr Zeit einräumen würde, um den Lieferstopp vollständig umzusetzen. Gespräche dazu dürften sich nach Angaben von Diplomaten bis ins Wochenende ziehen. Die Sanktionen sind eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Eine Regierungssprecherin sagte, Kanzler Olaf Scholz habe betont, dass jede Art von
im Zuge des Krieges in der Ukraine in der Mitte Februar abgeschlossenen Umfrage noch gar nicht nieder.
Als Problemzone ebenfalls seit Jahren bekannt ist die Zusammenarbeit mit Verwaltungen. Dauer von Genehmigungen: Note 3,7. Digitale Verwaltung: 3,7. Kostenbewusstsein der Verwaltung: 3,6 – ein gutes Zeugnis sieht anders aus.
Viel Luft nach oben ist aus Sicht der Unternehmen bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Mit 4,1 fällt die Note sogar noch
Embargo Russland stärker treffen solle als Deutschland oder EU-Partner. In diesem Lichte seien Beratungen über Ausnahmen oder Verlängerungen zu sehen. Es gehe darum, dass diese Länder unterstützt würden, so rasch wie möglich mittelfristig von russischem Öl und Gas unabhängig zu werden.
Die Kommission hatte den Mitgliedstaaten in dieser Woche einen Zehntelpunkt schlechter aus als beim Punkt Energiekosten und ist damit Schlusslicht unter den mehr als 30 abgefragten Kriterien für den Standortatlas.
Lokale Unterschiede
Sonnig hingegen sehen die Unternehmen die Lebensqualität in der Region. Sie hat sich mit der Note 2,3 gegenüber 2016 sogar leicht verbessert. Da die Unternehmen diesem Standortfaktor besonders hohe Bedeutung beimessen, gewinnt diese gute Note zusätzliches Gewicht. Immer wieder ist zu hören, dass die Unternehmen diese Karte im Werben um Spezialisten und Führungskräfte gern ausspielen.
Wie geht es weiter? Bislang hat die Kammer Gesamtergebnisse veröffentlicht. In Gesprächen mit örtlichen Beiräten sollen nun kommunale Zahlen erörtert werden. IHKHauptgeschäftsführer Torsten Slink sieht in der Umfrage eine Basis, um mit Kommunen ins Gespräch zu kommen.
ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland vorgeschlagen. Darin war vorgesehen, dass die Slowakei und Ungarn noch bis Ende 2023 russisches Öl kaufen dürfen, da sie von den Lieferungen besonders abhängig sind. Alle anderen Länder sollten die Öllieferungen in sechs Monaten und den Bezug von Ölprodukten wie Diesel und Kerosin in acht Monaten stoppen .