Spritsparen beim Autofahren: Tipps für einen geringeren Verbrauch
Dass Wasser keine Balken hat, ist bekannt. Manchmal wären sie aber durchaus praktisch – und hätten einem Bekannten Theobalds unlängst vielleicht bange Minuten erspart. Der Mann hatte sich zur Bootsführerscheinprüfung angemeldet und wollte dafür benötigte Unterlagen direkt am Oldenburger Stadthafen übergeben. Weil der Abnehmer aber fehlte, gab es noch ein Kaltgetränk direkt an der Hafenmauer. Dumm nur, dass eine Windböe den Umschlag erfasste und ins Hafenbecken beförderte. Da dieser neben Formularen auch eine größere Bargeldsumme enthielt, trug sich der Mann ernsthaft mit dem Gedanken, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen. Zum Glück handelte ein Sitznachbar schneller: Er stoppte einen Radfahrer, der eine Gehhilfe bei sich trug. Und mit dieser als Verlängerung wurde der Umschlag an Land gezogen. Balken hätten das vielleicht einfacher gemacht, würde aber bei den Bootstouren stören, die der mittlerweile frisch gebackene Kapitän nun plant, meint Ihr
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Der Selbsthilfetag im Famila-Center in Wechloy fand nach zwei Jahren Pause wieder in gewohnter Form statt. „Selbsthilfe schlägt Wellen“war das Motto in diesem Jahr. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Selbsthilfegruppen stellten bei dem Aktionstag ihre wichtige Arbeit vor.
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Oldenburg/hus – Der Benzinpreis ist explodiert. Viele lassen das Auto möglichst stehen oder sparen durch langsameres Fahren Sprit. Der ADAC gibt Tipps, wie sich ansonsten noch Benzin sparen lässt:
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Beschleunigen Sie flott, schalten Sie rechtzeitig hoch (bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min) und behalten Sie mit niedrigen Drehzahlen die gewählte Geschwindigkeit bei. Schalten Sie erst dann zurück, wenn der Motor ruckelt oder zu Brummen beginnt.
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Fahrweise optimieren
Vorausschauen
Bremsen vergeudet Energie. Nutzen Sie daher so lange wie möglich die Motorbremswirkung. Nehmen Sie beim Heranrollen an eine rote Ampel nicht den Gang heraus und bremsen sie nicht unmittelbar vor der Ampel abrupt ab.
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Motor ausschalten
Schalten Sie im Leerlauf den Motor aus. Sobald der Motor läuft, verbraucht er Kraftstoff – auch wenn das Fahrzeug nicht fährt (etwa 0,5 bis 1 Liter pro Stunde).
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Stromverbrauch ihre Energie aus dem Bordnetz. Die elektrische Energie wird vom Generator bereitgestellt, der vom Verbrennungsmotor angetrieben wird. Folglich kosten eingeschaltete elektrische Geräte und andere Verbraucher Sprit. Zum Beispiel führt eine Klimaanlage je nach Modell zu einem Mehrverbrauch von etwa 0,3 bis 1,5 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer.
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Gewicht reduzieren
Ob Straßenatlas, Getränkekisten oder diverser Kleinkram: Jedes Stück mehr im Auto bedeutet mehr Gewicht und kostet Kraftstoff. Ursache für diesen Effekt ist die sogenannten Massenträgheit, also der Energieeinsatz, der erforderlich ist, um eine Masse auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen. 100 Kilo Zusatzlast
ergeben bis zu 0,3 Liter Mehrverbrauch.
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Der Einfluss der Bereifung auf den Fahrwiderstand ist erheblich, deshalb werden im ADAC Reifentest Pneus regelmäßig auf ihren Rollwiderstand geprüft. Mit optimierten Reifen können Sie bis zu 0,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer sparen.
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Energiesparreifen
Auf Luftdruck achten
Kontrollieren Sie außerdem regelmäßig den Luftdruck, denn zu wenig Luft in den Reifen erhöht den Verbrauch Ihres Autos. Schon ein 0,3 bar verminderter Luftdruck steigert den Rollwiderstand und sorgt somit für einen unnötigen Mehrverbrauch an Kraftstoff.