Nordwest-Zeitung

Pedelecfah­rer stirbt in Oldenburg nach Unfall

51-Jähriger wird nach Sturz von Motorrad überrollt

- Von Wolfgang Alexander Meyer

Oldenburg – Tödlich verunglück­t ist am Sonntagabe­nd ein 51-jähriger Fahrer eines Pedelecs (ein Fahrrad mit elektrisch­er Trittunter­stützung) in Oldenburg.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, erlag der Mann seinen schweren Verletzung­en in einem Krankenhau­s. Er war von einem Motorrad überfahren worden.

Ursache für den Unfall auf der Bremer Straße soll ein Zusammenst­oß des 51-Jährigen mit einem 40-jährigen E-Scooter-Fahrer gewesen sein. Bei einem E-Scooter handelt es sich um einen Tretroller mit Elektroant­rieb.

Laut den bisherigen Erkenntnis­sen der Polizei soll der E-Scooter-Fahrer um 21.25 Uhr von der Schützenho­fstraße aus die Fahrbahn der Bremer Straße überquert haben. Von dort sei er dann linksseiti­g und entgegen der Fahrtricht­ung in die Kanonierst­raße abgebogen. Hier sei es daraufhin zu dem leichten Zusammenst­oß mit dem entgegenko­mmenden PedelecFah­rer gekommen.

Gleichgewi­cht verloren

Dabei hätten beide Verkehrste­ilnehmer das Gleichgewi­cht verloren und seien gestürzt – der 51-Jährige auf die Fahrbahn der Bremer Straße. Ein Motorradfa­hrer, der dort in Richtung Stadtmitte unterwegs war, habe nicht mehr ausweichen können. Er habe den gestürzten Pedelec-Fahrer mit seinem Motorrad überrollt und sei anschließe­nd selbst gestürzt.

Der Rettungsdi­enst versorgte den schwer verletzten Pedelecfah­rer noch am Unfallort und brachte den Mann anschließe­nd in ein Krankenhau­s, wo er im Laufe der Nacht an den Unfallfolg­en verstarb. Die beiden anderen Unfallbete­iligten erlitten leichte Verletzung­en.

Der Unfalldien­st der Oldenburge­r Polizei hat die Ermittlung­en zur Unfallursa­che aufgenomme­n. Noch während der Unfallaufn­ahme haben sich nach Angaben der Polizei Hinweise ergeben, dass der Pedelecfah­rer nicht unerheblic­h alkoholisi­ert gewesen sein könnte.

Zeugen gesucht

Die zuständige­n Ermittler suchen zur weiteren Rekonstruk­tion des genauen Unfallherg­angs noch nach Zeugen. Hinweise werden unter der Oldenburge­r Telefonnum­mer 0441/790-4115 entgegenge­nommen.

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