Vergleichswerte
Bis zu 16 statt der durchschnittlich elf Werktage Wartezeit: Wer in Oldenburg einen Termin zur Beantragung eines neuen Personalausweises braucht, muss etwa drei Wochen im Voraus planen.
de. Die Wartezeiten würden sich durch zusätzliche Fallzahlen im Bereich der Ausweisdokumente ergeben, was durch die Osterferien, den Wegfall der Corona-Beschränkungen und den Zuzügen von Menschen aus der Ukraine bedingt sei. Der Trend sei aber wieder rückläufig.
Zwei Systeme
Ein zweites System für die Bürgerbüros zu etablieren, bei dem Kunden tagesaktuell vorbeikommen können und ggf. längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, sei derzeit nicht geplant. Zwei Systeme parallel laufen zu lassen würde mehr Schwierigkeiten verursachen als Erleichterungen zu bringen. Drüber hinaus sei es möglich, dringliche Anliegen auch neben der Terminvereinbarung zu bearbeiten. Als Beispiel werden KFZ-Angelegenheiten genannt, die über
Wie gut oder schlecht
Oldenburg im Vergleich zu anderen Städten bei den verfügbaren Terminen in Bürgerbüros dasteht, zeigt ein Vergleich. Die nachfolgenden Daten sind am Dienstag, 10. Mai, abgerufen worden.
Osnabrück:
Ein Personalausweis kann ab dem 6. Juli beantragt werden. Ein KFZ an- oder ummelden ist ab dem 16. Mai möglich.
Hannover:
Einen Personalausweis kann man im Bürgeramt Herrenhausen ab dem 22. Juli beantragen. Einen Termin für die Anmeldung eines KFZ gibt es ab
den Bring- und Holdienst des Bürgerbüros Nord laufen. Auch Ausweisdokumente dem 11. Mai.
Wilhelmshaven:
Ein Personalausweis kann im Bürgeramt ab dem 26. August beantragt werden. Termine in der KFZ-Zulassungsstelle gibt es ab dem 13. Mai.
Delmenhorst:
Termine für die Beantragung eines Personalausweises gibt es ab dem 31. Mai. Eine KFZ-Zulassung ist ab dem 25. Mai möglich.
Emden:
Einen Termin zum Beantragen eines Personalausweises oder in Bezug auf KFZ-Angelegenheiten gibt es ab dem 18. Mai.
könnten seit Februar wieder direkt abgeholt werden. Hierbei habe sich gezeigt, dass insbesondere
Laufkundschaft zu sehr ausgeprägten Stoßzeiten führe, so die Stadt.
Überlegungen, das Personal aufzustocken, um mehr Termine anbieten zu können, gibt es derzeit nicht, heißt es von der Stadt weiter. Es sei wegen des Fachkräftemangels generell schwer, freie Stellen in den Bürgerbüros zügig nachzubesetzen.
Die Diskrepanz zwischen den meist positiven Kundenrückmeldungen an den Feedback-Terminals der Bürgerbüros und den ehr negativen Kommentaren in den sozialen Medien seien laut Pressestelle der Stadt darauf zurückzuführen, dass sich in den sozialen Medien eher die Personen melden, die mit einer Entscheidung nicht einverstanden seien. Schriftliche Beschwerden bei der Stadt habe es in den vergangenen Monaten selten bis gar nicht gegeben.