Mentoren-Treffen
NWZ-Redakteurin Anja Biewald zieht Tomaten, Kürbisse, Gurken und Zucchini im Topf. Den Gemüseanbau geht sie gelassen und wenig fachgerecht an. Ernte macht sie aber immer. Sie ermuntert zum Ausprobieren.
Nährstoffe und ordentlich Wasser, um ihr enormes Wachstum voranzutreiben.
Ausgeizen muss sein
Und spätestens hier fängt die Sache mit dem Gärtnern an, Spaß zu machen: Wir können den Pflanzen beim Wachsen quasi zugucken, schon jetzt zeigen sich an den Tomaten die ersten gelben Blüten. Immer weiter geht es in die Höhe, sie brauchen bald Kletterhilfen, um nicht umzuknicken. Wir nehmen dafür Bambusstäbe aus Nachbars Garten. Bei den Tomaten steht einmal in der Woche das Ausgeizen an: Dabei werden die kleinen Triebe, die in den Blattachseln
Das Ausgeizen: Die kleinen Triebe zwischen zwei Blattachseln wollen an den Tomaten herausgeknipst werden.
wachsen, abgeknipst. Ich mache das mit den Fingernägeln und bin ratzfatz fertig. Ach ja:
Tomaten mögen Wasser, aber nicht von oben. Sie freuen sich über einen sonnigen Standort,
an dem sie vor Regen geschützt sind. Auch der Kürbis liebt es warm. Wir haben uns für die Klassiker entschieden: Butternut und Hokkaido. Die werden nicht so riesig, schmecken lecker und sind bei kühlen Temperaturen lange problemlos lagerbar.
Hoher Ertrag
Unterm Strich hält sich der Pflegeaufwand für unser selbst angebautes Gemüse in Grenzen – einpflanzen, gießen, düngen, ausgeizen und hochbinden. Und schließlich ernten. Wir sind nicht vom Fach, wissen nicht so richtig, was wir tun. Aber was wir tun, trägt Früchte.
Mit dem Projekt „IQ Mentoring“unterstützt das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft Zugewanderte mit Hochschulabschluss bei der Integration in den regionalen Arbeitsmarkt. Die Mentees werden dabei sechs Monate lang von Fachleuten mit Berufserfahrung aus den hiesigen Unternehmen begleitet. Das nächste Online-Treffen der Mentorinnen und Mentoren findet an diesem Mittwoch, 11. Mai, von 16 bis 17 Uhr statt. Anmeldung per Mail an IQ-Mentoring@bnw.de.