OTeV II setzt richtig fettes Ausrufezeichen
Oldenburger starten mit 9:0 bei Spielvereinigung Haste in Saison
Oldenburg/Osnabrück – Mit einem mehr als überzeugenden 9:0-Sieg bei der Spielvereinigung Haste ist der Oldenburger TeV II am Sonntag in die neue Sommersaison in der Tennis-Oberliga gestartet. Dabei musste einzig Lasse Muscheites gegen Jannis Unland, Nummer eins des Osnabrücker Stadtteil-Clubs, etwas um seinen Einzel-Sieg zittern. Nachdem der 26-Jährige, der im Sommer mit der ersten Mannschaft des OTeV in der 2. Bundesliga um Punkte kämpfen will, den ersten Satz 2:6 verloren hatte, bog er das Duell durch ein 6:4 sowie ein 10:4 im entscheidenden Match-TieBreak noch um.
■ Schwierig: „Lasse hat zuletzt nicht so viel trainiert und erst wieder seit vier Tagen Tennis gespielt, deshalb hatte ich geahnt, dass es schwierig werden würde“, meinte Trainer Daniel Greulich: „Nach Startschwierigkeiten konnte er sich besser auf den Gegner einstellen und dessen Stärken neutralisieren.“
■ Knifflig: Auch Alexander Meyer, der die Oberliga-Saison ebenfalls zum Einspielen für den Zweitliga-Sommer nutzt, hatte bei der kniffligen Aufgabe gegen den erfahrenen Michael Pille anfangs leichte Probleme. Nach einem 3:3 bezwang er den 37-Jährigen aber klar mit 6:3, 6:0. Etwas knapper ging es bei den Siegen von Gian-Luca Blöcker (6:4, 6:3 gegen Alexander Bergmann) und Arnd Weyhausen (6:2, 6:4 gegen Malte Ostmann) zu.
■ Gierig: Nach einem ebenfalls etwas holprigen Start gewann auch der sich mitten im Abiturstress befindende Arkadiy Kharenko sein Duell mit Kai Adler souverän mit 6:4, 6:2. Mit demselben Ergebnis siegte Philipp Claus gegen Marcel Müller, so dass der OTeV vor den Doppeln 6:0 und damit längst uneinholbar vorn lag. „Alle Siege bis auf einen in zwei Sätzen – das hat schon eine gute Qualität“, zeigte sich Greulich mehr als zufrieden: „Auch wenn wir mit der Besetzung natürlich als Favorit angereist sind.“
■ Hartnäckig: Trotz der klaren Führung hielten die Oldenburger die Spannung auch in den Doppeln aufrecht und brachten auch diese souverän über die Bühne. Muscheites/ Meyer setzten sich gegen Unland/Pille wie Weyhausen/ Claus gegen Müller/Mats Vennemann mit 6:2, 6:2 durch. Blöcker und Kharenko verbuchten ein 6:3, 6:1 gegen Ostmann/Adler.
■ Freudig: „Zufriedener als heute kann man kaum sein“, resümierte Greulich, der in zwei Wochen beim OberligaGastspiel in Göttingen auch wieder auf die Auslandsrückkehrer Marlon Wilken, Jan Heine und Ole Heine zurückgreifen kann: „Mal schauen, wie die sich in den USA beziehungsweise Lettland entwickelt haben – und wie sie auf Asche klarkommen.“