Basketballer aus Rostock steigen auf
Rostock/dpa/hrs – Die Rostock Seawolves haben den Aufstieg in die Basketball-Bundesliga geschafft. Das Team gewann bei Science City Jena mit 77:76 und kam damit im vierten Spiel der Halbfinal-Serie zum entscheidenden dritten Sieg. Im Finale um die Zweitliga-Meisterschaft treffen die Mecklenburger auf die Tigers Tübingen. Trainer der Rostocker ist Christian Held (33), als Assistent fungiert sein Vater Ralph Held (64). Beide haben einst in verschiedenen Positionen bei den EWE Baskets Oldenburg gearbeitet.
Die beiden Playoff-Finalisten haben das sportliche Aufstiegsrecht, Tübingen hat allerdings keinen Lizenzantrag für das Oberhaus gestellt. Der Ligaverband BBL wird deshalb eine Wildcard vergeben.
Oldenburg – Während die Politik über ein Ja oder Nein zum Bau eines neuen Stadions an der Maastrichter Straße ringt, warten die an diesem Wochenende spielfreien Fußballer des VfB Oldenburg ab, ob sie durch einen Patzer von Flensburg schon RegionalligaMeister werden oder beim Saisonfinale in einer Woche noch selbst etwas tun müssen. Klar ist, dass das Marschwegstadion bei einem Aufstieg über die Relegation (28. Mai/4. Juni) in jetziger Ausstattung nicht tauglich für die 3. Liga ist.
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Anforderungen?
Da es hier unter anderem keine Rasenheizung und speziell kein Flutlicht gibt, muss der VfB zur Erteilung einer Lizenz bis 1. Juni dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ein Ausweichstadion präsentieren, das die Anforderungen erfüllt. Die Kapazität im Marschwegstadion reicht mit
15 200 Plätzen (gefordert: 5001), davon 4500 Sitzplätzen (2000), aus. Andere große wie kleine Faktoren könnten aber für den Neubau einer modernen Arena sprechen (der dauert natürlich), wenn sich die Politik für ein Ja zum möglichen Profifußball-Standort Oldenburg ausspricht. Fans führen in der Debatte auch immer wieder die unbefriedigende Parksituation und die Entfernung