So wollen VfL-Frauen Endspiel vermeiden
Oldenburgerinnen müssen am Samstag bei Union Halle-Neustadt punkten
Oldenburg – Der Nachholspieltag in der Frauen-Bundesliga hat den Handballerinnen des VfL Oldenburg in die Karten gespielt. Leverkusen (Platz 11/ 15:33 Punkte) verlor in eigener Halle gegen Dortmund und Zwickau (Platz 14/ 9:37 Punkte) in Neckarsulm. Die Rettung naht, gleichwohl fehlt dem Tabellenzwölften (14:34) noch mindestens ein Zähler zum Klassenerhalt. „Um ganz sicher zu sein, sollten es schon zwei sein“, will sich VfL-Trainer Niels Bötel erst gar nicht auf „irgendwelche Rechenspielchen“einlassen. So hat er für die Partie an diesem Samstag (19 Uhr) bei Union Halle-Neustadt ein klares Ziel formuliert: „Wir fahren dahin, um zu gewinnen und den Klassenerhalt perfekt zu machen.“
Vier Punkte als Ziel
Danach folgt noch zum Saisonabschluss das Heimspiel gegen Sachsen Zwickau am 21. Mai in der kleinen EWE-Arena
Pluspunkte kommen und den direkten Klassenerhalt schaffen. Beim Kampf um den Relegationsplatz (Platz 13) trennen Buchholz und Zwickau allerdings nur ein Pluspunkt und eine Elf-Tore-Differenz.
Bloß kein Showdown
So ist für den VfL alles drin. Wenn das Team, das Isabelle Jongenelen (zieht Ausstiegsklausel im Vertrag) und Lina Genz (geht nach zwei Kreuzbandrissen in das VfL-Juniorteam) am Ende der Saison verlassen, beide Spiele verlieren sollte, droht das Abrutschen auf den Relegationsplatz 13. Der Letztplatzierte auf Rang 14 steigt direkt ab. Verlieren aber Buchholz und Zwickau jeweils nur ein Spiel, so wäre Oldenburg, das das Team aus Sachsen im letzten Spiel zu Gast hat, gerettet. „Diesen Showdown muss ich nicht haben. Es gibt nicht einen einzigen Trainer oder Sportler, der sich eine solche Entscheidung am letzten Spieltag wünscht“, weiß Bötel. www.staatstheater.de & 0441.2225-111