VfL will starke Runde stark beenden
Oldenburger peilen Revanche bei Egestorf/Langreder an
unten, da die Devils sich aus dem Spielbetrieb zurückzogen und einen Neustart in der Verbandsliga wagten. Seit 2018 sind sie in der Regionalliga, lagen als Dritter gleich vor den Rittern, aber konnten diese im direkten Vergleich in der Saison wie in den folgenden Jahren nicht bezwingen. 2021 feierten die Knights durch ein 75:7 am Marschweg einen Rekordsieg. Zum Start der aktuellen Spielzeit kassierten die Teufel ein 17:21 in Bremerhaven. „Bei den Devils sind ein paar Spieler aus früheren Saisons dazugekommen, die wissen was sie tun“, warnt Timmermann: „Trotz der Niederlage waren sie aus meiner Sicht das bessere Team.“
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Der heimkehrer
Als für Timmermann klar war, dass es aus Hamburg wieder in heimische Gefilde gehen würde, stand rasch fest, wo er weiter Football spielt. „Die Knights sind das nächste ambitionierte Team. Also habe ich mich für sie und für Oldenburg als meinen Wohnort entschieden“, sagt der 29-Jährige, der gern noch einmal mit dem GFL-Logo auf der Brust aufs Feld laufen möchte. „Das ist für mich ganz klar: Aufstieg! Ich will mit den Knights in die GFL2“, sagt er zur Frage nach dem Saisonziel. „Persönlich will ich einfach noch härteren Football spielen und solider werden in dem, was ich tue, und dabei natürlich gesund und heile bleiben“, betont der Linebacker, verspricht seinen ehemaligen Kollegen aber einen heißen Tanz: „Ich erwarte ein faires und hartes Spiel.“
Oldenburg – Die Fußballer von Oberligist VfL wollen die Saison an diesem Sonntag (15 Uhr) mit einem Sieg bei Germania Egestorf/Langreder abschließen. Gegen die Mannschaft aus Barsinghausen haben die Oldenburger ihre bisher einzige Niederlage in der Aufstiegsrunde (1:2) hinnehmen müssen. In der Partie hatte der VfL zwar viel mehr Ballbesitz, konnte sich gegen die abgezockten Gäste aber kaum nennenswerte Tormöglichkeiten herausspielen.
„Wir haben eine starke zweite Saisonhälfte gespielt. Wir haben fünf Spiele gewonnen und dreimal unentschieden gespielt. Nur gegen Egestorf/Langreder haben wir verloren – und für diese Niederlage wollen wir uns revanchieren“, sagt VfL-Trainer Lasse Otremba. Mit einem Sieg würde sein Team in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen und die Dominanz der Mannschaften aus der Staffel Weser-Ems/Lüneburg unterstreichen. Falls die Revanche gelingt, würden die fünf Teams aus dieser Qualifikationsstaffel auch die ersten fünf Plätze in der Abschlusstabelle belegen.
„Wir wollen Spaß haben und das Spiel genießen, denn wir werden nie mehr in dieser Formation zusammen spielen“, meint Otremba. Kapitän Nils Frenzel war schon am Mittwoch vor dem letzten Heimspiel gegen Ramlingen/ Ehlerhausen (3:0) offiziell verabschiedet worden. Am Sonntag tragen auch Defensivspieler Julian Kersting und Mittelfeldakteur Simon Wollesen letztmals das VfL-Trikot.