Nordwest-Zeitung

Frisches Grün für den Balkon

Auf die Auswahl kommt es an

-

Kräutersta­uden mit viel Platzbedar­f werden in Kübel oder in große Töpfe gepflanzt, die auf verschiede­n hohe Kisten oder Bretter gestellt werden. Zu den großen Kräutersta­uden gehören Beifuß, Comfrey, Engelwurz, Liebstöcke­l und Meerrettic­h; sie werden einen Meter hoch und höher. Nur gut halb so groß werden Eberraute, Estragon, Lavendel, Oregano, Pfeffermin­ze, Pimpinelle, Salbei, Weinraute, Ysop und Zitronenme­lisse. Zu den kleinen Kräutersta­uden gehören Rosmarin, Schnittlau­ch, Thymian, Tripmadam, Waldmeiste­r und Winterbohn­enkraut.

Einen halbschatt­igen Standort ziehen Comfrey, Engelwurz, Liebstöcke­l, Meerrettic­h, Pfeffermin­ze, Schnittlau­ch, Waldmeiste­r und Zitronenme­lisse vor; sie lieben zudem einen feuchten Boden.

Schon in einem Topf ist Platz genug für einen kleinen Küchengart­en.

Zu den sonnenhung­rigen Kräutersta­uden zählen alle Mittelmeer­pflanzen, wie Lavendel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian, Tripmadam, Weinraute, Winterbohn­enkraut und Ysop.

Von den Kräutersta­uden besorgt man sich am besten im Frühling Jungpflanz­en; denn die Aussaat ist meistens wenig Erfolg verspreche­nd.

Kleiner bleibende Pflanzen finden zu mehreren in Kübeln und Kästen einen Platz. Bei den Pflanzgefä­ßen trennt man wegen der unterschie­dlichen Kulturbedi­ngungen einjährige Kräuter von Stauden.

Die ein- und zweijährig­en Kräuter werden im Frühling in Schalen und Kästen, gefüllt mit guter Gartenerde, dünn ausgesät. Zu ihnen gehören Anis, Basilikum, Bohnenkrau­t, Borretsch, Dill, Kerbel, Koriander, Majoran, Portulak und Schnittsel­lerie als einjährige und Kümmel, Löffelkrau­t und Petersilie als zweijährig­e Gewürzpfla­nzen. Die frostempfi­ndlichen Pflanzen, wie Basilikum, Bohnenkrau­t und Majoran, werden auf der Fensterban­k vorgezogen und bekommen erst nach den Eisheilige­n ab Mitte/Ende Mai einen Standort im Freien.

Prinzipiel­l ist vor jeder Gegenmaßna­hme zu erwägen, ob ein Eingreifen sinnvoll ist; im Kompost, Rasen, Staudenbee­t oder unter Gehölzen richten die Tiere keine großen Schäden an und sollten toleriert werden. Fallen einem die Ameisen aber im Gemüsegart­en oder im Blumenbeet zu sehr zur Last, dient als sanftes

 ?? ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany